Indianerbanane im Garten
Bananen im Garten. Wie geht das denn? Genau genommen gar nicht, denn botanisch gesehen gehören die Indianerbananen nicht zu den Bananen, sondern sind mit den Papayas verwandt. Beide gehören zu den Annonaceen (Annonengewächsen), einer Pflanzenfamilie, deren Vertreter zumeist tropische Bedingungen benötigen.
Im Gegensatz dazu gedeihen Indianerbananen (Assimina triloba) auch im gemäßigten Klima und vertragen kräftige Winterfröste. Die Pflanzen stammen aus Nordamerika und wurden bereits von den Ureinwohnern genutzt. Daher kommt wohl auch die deutsche Bezeichnung. Die grüngelben Früchte besitzen ein cremiges Fruchtfleisch und zeichnen sich durch einen intensiven Geschmack aus, der an Banane und Mango erinnert.
Im Heimatland werden die Indianerbananen auch Pawpaw genannt, was von der Ähnlichkeit der Früchte mit Papayas herrührt. Erste Anbauversuche in Europa wurden bereits Anfang der 1990er Jahre in Italien, der Schweiz und etwas später auch in Deutschland, u. a. in Veitshöchheim,
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