Blumenrasen als Alternative?
Auf Rasenflächen befinden wir uns generell auf nährstoffreichen Standorten mit mehr oder weniger humusreichen Böden und moderater Feuchtigkeitsversorgung. In Kräuter- bzw. Blumenrasen sind bereits etliche Wildblumen enthalten. In guten, artenreichen Mischungen wäre das ein Kräuteranteil von 20–30 % oder im Höchstfall sogar 50 %. Und es ist wirklich interessant zu sehen, was da passiert.
Wir begeben uns zu Ansichtszwecken erneut nach Dresden, wo es 2018 monatelang im Sommer quasi gar nicht und im ganzen Jahr insgesamt nur 421 mm geregnet hat, nur 63 % der durchschnittlichen Regenmenge von rund 670 mm. Das ist wahrlich nicht viel. Diese Regenmenge würde wissenschaftlich schon zum Steppenklima gezählt, taugt gewissermaßen als Test für unsere These, dass Kräuter überlebensfähiger sind als Gräser und bei Trockenheit tendenziell zunehmen.
Wir besuchen als erstes die Ansaat eines Blumenrasens in einem Naturgarten. Dort überwiegen sandige, nährstoffarme, von sich aus wenig wasserspeichernde Böden.
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