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Garten/Landschaft/Natur
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Kräuterrasen funktionieren besser
Dresden, August 2018. Wir erlangen wieder zwei Erkenntnisse. Erstens: Der Grasanteil in der Mischung ist quasi weggebrannt. Und zweitens: Nach drei Monaten ohne Wässern und mit nahezu keinem Regen blüht es Ende August trotzdem. Wiesensalbei, Wilder Hornklee, Echtes Labkraut, Wiesenflockenblume und Wiesenwitwenblume machen unter diesen Bedingungen eine ziemlich gute Figur.
Klimawandel:

Kräuterrasen funktionieren besser

In der April-Ausgabe habe ich dargestellt, wie chancenlos reine Rasenflächen im Klimawandel sein werden. Wir haben auch gesehen, dass an Trockenheit angepasste Wildblumen es schaffen, in Rasenflächen über Monate zu überleben. Das soll nun vertieft werden.

Blumenrasen als Alternative?

Auf Rasenflächen befinden wir uns generell auf nährstoffreichen Standorten mit mehr oder weniger humusreichen Böden und moderater Feuchtigkeitsversorgung. In Kräuter- bzw. Blumenrasen sind bereits etliche Wildblumen enthalten. In guten, artenreichen Mischungen wäre das ein Kräuteranteil von 20–30 % oder im Höchstfall sogar 50 %. Und es ist wirklich interessant zu sehen, was da passiert.
Wir begeben uns zu Ansichtszwecken erneut nach Dresden, wo es 2018 monatelang im Sommer quasi gar nicht und im ganzen Jahr insgesamt nur 421 mm geregnet hat, nur 63 % der durchschnittlichen Regenmenge von rund 670 mm. Das ist wahrlich nicht viel. Diese Regenmenge würde wissenschaftlich schon zum Steppenklima gezählt, taugt gewissermaßen als Test für unsere These, dass Kräuter überlebensfähiger sind als Gräser und bei Trockenheit tendenziell zunehmen.

Blumenrasen in einem Naturgarten

Wir besuchen als erstes die Ansaat eines Blumenrasens in einem Naturgarten. Dort überwiegen sandige, nährstoffarme, von sich aus wenig wasserspeichernde Böden.

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