HERKUNFT: Die zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Frankreich entdeckte Sorte wurde vermutlich vom Obstzüchter Massot um 1850 bei Lyon in den Markt eingeführt. Sie ist auch als ‘Reneklode aus Oullins’, ‘Massot’ oder ‘Reine Claude d’Oullins’ bekannt.
Bei Liebhabern von aromatischem Naschobst, das vollreif direkt vom Baum gegessen wird, ist die alte Sorte auch heute noch sehr beliebt für den Hausgarten oder die Streuobstwiese.
WUCHS: ‘Oullins Reneclaude’ wächst stark und bildet große und oft ausladende Kronen. Etwas problematisch kann ihr etwas sparriger Wuchs sein, der bei vernachlässigtem Schnitt leicht zu Verkahlungen führt. Hierauf gilt es beim Erziehungs- und Erhaltungsschnitt besonders zu achten. Die dunkelgrünen, doppelt gesägten Blätter sind grob und von fester Textur.
Positiv ist die Toleranz dieser Sorte gegenüber Scharka. Gegenüber Wespenfraß und oft damit einhergehender Fruchtmonilia dagegen ist sie anfällig. Kleinere Bäume auf schwächeren Unterlagen lassen sich (auch partiell) mit einem Netz schützen.
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