Wildblumensäume sind hochwüchsige und über den Winter stehen gelassene Überlebensinseln für Fauna und Flora. Sie enthalten attraktive Arten wie Königskerze, Herzgespann, Kugeldistel, Nachtkerze, Wilde Karde, Skabiosen-Flockenblume, Wilden Majoran, Rainfarn oder Nickende Disteln und liefern so Samen für Distel- und Grünfinken oder Feldsperlinge und Goldammern bzw. Insektennahrung für den Zaunkönig, die Heckenbraunelle oder Rebhühner.
Natürliche Chancen nutzenWas den Klimawandel betrifft, gehören Wildblumensäume zu den unempfindlichsten Elementen im naturnahen Grün. Sie können unter sehr vielen verschiedenen Bedingungen klarkommen. Es gibt sie für alle Standorte, von mager, warm, trocken und sonnig bis hin zu feucht, schattig und nährstoffreich. Doch ich darf Sie beruhigen: Bei meinen Fahrten durch Europa habe ich noch nie einen komplett vertrockneten Saum gesehen. Das mag daran liegen, dass seine typischen Arten meist tiefer wurzeln als die niedrigeren Blumenwiesen oder Rasen: So können sie feuchte Erdbereiche auch dann noch erschließen, wenn andere längst zu kämpfen haben.
Dürresommer 2018Einige Beispiele aus dem Dürresommer 2018 aus Dresden (Bilder oben rechts),
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