von Werner Schöllkopf
Ein Herbst ohne Astern würde seine schönsten Farben verlieren, denn es sind vor allem die im Herbst blühenden Arten, die in Staudenpflanzungen oder als Schnittblumen Höhepunkte setzen. Schon lange in unseren Gärten heimisch sind die aus Nordamerika stammenden Kissenastern (Aster dumosus), die hochwachsenden Rauhastern (A. novaeangliae) und Glattblattastern (A. novi-belgii) sowie die europäische Bergaster (A. amellus). Viele wertvolle Sorten sprechen für das große Interesse der Züchter und Pflanzenliebhaber. Aber Astern sind auch eine bewegte, eine nahezu unendliche Geschichte. Sie kommen aus den Gebirgen und Steppen Europas und Asiens, sie wachsen in Flußtälern, Wiesen und Wäldern Amerikas. Kostbare Steingartenschönheiten und mächtige Solitärstauden tragen gleichermaßen den Namen Aster. Annähernd 600 Arten gehören zu dieser riesigen Gattung und immer wieder finden neue Arten den Weg in die Gärten. So groß die Vielfalt der Arten, ihrer Herkunft und Wuchsformen, so unterschiedlich sind ihre Ansprüche im Garten. Unter den vielen Wildstauden und bereits züchterisch bearbeiteten Arten haben etliche schon ihren Wert für dauerhafte, attraktive und pflegearme Pflanzungen bewiesen. Viele Arten gibt es aber noch zu entdecken und das vorliegende Buch will dazu Anlaß sein. Es beschreibt mehr als 250 Arten und Varietäten, es informiert über die besten Sorten und Züchtungen und gibt viele wertvolle Hinweise zu Verwendung und Vermehrung.
168 Seiten, gebunden, 53 Farbfotos
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