Als Alternanz bezeichnet man im Obstbau die Schwankungen des Fruchtertrages im Zweijahres-Rhythmus. Sie treten besonders stark beim Apfel auf, lassen sich aber auch bei anderen Obstarten in schwächer ausgeprägtem Maße beobachten. Jahren mit hohen Ernten folgen demnach Jahre mit sehr geringen Erträgen. Ausgelöst wird diese Erscheinung häufig durch starke Frühjahrsfröste, die Blüten oder Jungfrüchte – bis zum Totalausfall – zerstören können.
Die nun vom Fruchtbehang entlasteten Bäume legen während des Sommers zahlreiche Blütenknospen an, die im kommenden Jahr in der Regel zu einem starken Überbehang führen. Im Vollertragsjahr sind die Apfelbäume dann so stark belastet,
Eigentlich brauchen kostbare Geschenke – wie z. B. dass selbst hergestellte Chutney aus der November-Ausgabe – außer einem schönen Glas mit sauberer Aufschrift keine eigene Verpackung. Begehrt nicht nur bei Obstliebhabern sind aber immer mehr die Organzasäckchen. Sie schützen Steinobst, Beeren und Trauben vor der Kirschessigfliege. Und jetzt zu Weihnachten unterstreichen und ergänzen sie in nützlicher Weise unser Gartengeschenk.
Für Trauben sind Beutel in DIN-A4-Größe (etwa 30 x 20 cm) ideal, für Himbeer- und Brombeer-Fruchttriebe sind größere Formate günstiger. Es gibt inzwischen Formate über 100 cm. Mittelgroße Beutel eignen sich auch in der Küche und im Vorratsraum.
In der Vorweihnachtszeit sind natürlich besonders immergrüne Symbolpflanzen, die für Kränze, Gestecke und Weihnachtsdekorationen verwendet werden können, von Bedeutung.
Im Advent steht zunächst einmal der Adventskranz im Mittelpunkt des Interesses: Traditionell wird er aus verschiedenen immergrünen Nadelgehölzen wie Tanne, Kiefer, Wacholder oder Scheinzypresse gefertigt. Alle immergrünen Nadelhölzer
(natürlich auch der Christbaum!) sind durch ihren dauerhaft grünen Zustand ein Symbol für die Unendlichkeit und damit die Unsterblichkeit der Seele. Auch der Kreisform kommt hohe symbolische Bedeutung zu: Ein Kreis hat keinen Anfang und kein Ende, damit steht er für Einheit, Vollkommenheit, Unendlichkeit und das Göttliche, weswegen ich persönlich mich mit sehr modernen »Adventskränzen«,
Dekorativ und farbenfroh ist der Zweige-Stern allemal – er schmückt Wand, Türe, Fensterläden und Balkongitter adventlich.
Dafür braucht man: 5 relativ gerade gewachsene Zweige (80 bzw. 100 cm lang) z. B. vom Feldahorn, Ilex, einen Drahtring (20 bzw. 30 cm Durchmesser), rotes Band, Gummiringe, Wickeldraht, Schere, Heißkleber, Handschuhe.
Zwei Zweige werden mit einem Gummiring an den Enden verbunden und zu einer spitzen Dreiecksform gelegt (siehe Nr. 1 und 2). Ein weiterer Zweig, Nr. 3, wird ebenso mit einem Gummiring verbunden und mit Zweig 1 verkreuz (siehe Kreis).
Der Mond steht in Bezug zur Fruchtbarkeit bei Tier und Mensch. So ist der Zyklus der Frau ein Abbild von Mondrhythmen, auch wenn sich der Mensch heute davon emanzipiert und individualisiert hat. Darüber hinaus ist es auffällig, dass Geburten bei Tieren häufiger fallen um den Vollmond. Auch ist der Ansturm auf die Kreißsäle anscheinend größer bei Vollmond.
Eine Attraktion an der kalifornischen Küste ist der »Grunion Run«. Die kleinen silbrigen Fische, die Grunions kommen zur Eiablage von Februar bis August einige Tage nach einer Neumond- (oder auch Vollmond-) Flut in Massen an die Strände.
Etwa 1.200 Arten Spinnmilben gibt es. Von großer Bedeutung im Gartenbau und bei Pflanzenliebhabern ist in unseren Breiten die Gemeine Spinnmilbe (Tetranychus urticae), auch Bohnenspinnmilbe genannt. Sie hat Geschmack an über 1.100 verschiedenen Pflanzenarten. In Deutschland sind etwa 90 Kulturpflanzenarten betroffen.
Die Gemeine Spinnmilbe mag es trocken und warm. Im Winter finden wir sie auf Grün- und Blühpflanzen in der Wohnung sowie an Kübelpflanzen im Wintergarten, im Sommer an Pflanzen auf Balkon und Terrasse, an Fruchtgemüsen im Gewächshaus und auch an Pflanzen im Freiland. Nicht einmal Kartoffeln, Reben, Hopfen und Obstgehölze sind vor ihnen sicher.
Jutta Steinmetz ist in der Gartenszene gut bekannt. In ihrem Landgarten im unterfränkischen Himmelstadt hat sie gemeinsam mit ihrem Mann Reinhardein 2.500 m2 großes Paradies geschaffen, das sie in den Sommermonaten regelmäßig für Besucher öffnen. Seit kurzem ist auch die Auszeichnung zum »Naturgarten« dazugekommen.
Jutta Steinmetz ist täglich im Garten, auch wenn die Gäste wegen Corona in diesem Jahr auf das Vergnügen verzichten mussten, die fabelhafte Welt der enthusiastischen Gärtnerin zu besichtigen. Ihr Garten ist so vielfältig gestaltet, dass es dort immer wieder neue Blickwinkel gibt. Staudenbeete, viele Rosen- und Clematis-Sorten, ein großzügiger Bauerngarten, ein Bachlauf, der in einen großen Gartenteich mündet,
Nadelbäume – Tanne, Fichte, Kiefer – enthalten eine Vielzahl heilkräftiger ätherischer Öle, Harze und Flavonoide, die in der dunklen Jahreszeit unsere Immunabwehr stärken. Fichte (Picea abies), Kiefer (Pinus sylvestris), sibirische Tanne (Abies sibirica) sind als Heilpflanzen anerkannt. Die traditionelle Nutzung richtete sich nach der Verfügbarkeit: Während im Schwarzwald das »Fichtennadelbad« seinen Ursprung hat, bedienten sich die skandinavischen Länder eher an der Kiefer, während in den Alpenländern die Nutzung der Latschenkiefer als Balsam zum Einreiben sowie als Schnaps für die äußere und innere Anwendung verbreitet ist.
Mehr als 30.000 Arten gehören zur Familie der Orchideen; damit ist sie die größte unter den Pflanzen. Sie kommen in allen Erdteilen und unterschiedlichen Klimagebieten vor. Viele der schönsten Arten allerdings stammen aus tropischen Regenwäldern, wo sie meist als Aufsitzerpflanzen (Epiphyten) sehr genügsam auf Bäumen leben.
Vieles an ihnen ist ungewöhnlich. Im 18. und 19. Jahrhundert streiften Pflanzenjäger auf der Suche nach Blütenschätzen durch feuchte Regenwälder voller Schlangen und giftiger Insekten, um auf abenteuerlichen Wegen Orchideen nach Europa zu bringen. Könige, Lords und Filmstars opferten ein Vermögen für die tropischen Kostbarkeiten. Doch das ist lange her.
Früher galt ihre Kultur als heikel.
Vom 20. Mai bis zum 26. September 2021 sind Lindau und die Region Gastgeber der Bayerischen Gartenschau. Sie verwandelt die Stadt in ein sinnliches Erlebnis aus Gärten, Wasser und Panorama. Mehr als 2.000 Einzelveranstaltungen sorgen für ein rauschendes Sommerfest. Die »Hintere Insel Lindau« wird dauerhaft zum grünen Gartenstrand umgestaltet und zeigt ihre landschaftliche Schönheit. Darüber hinaus schaffen die Naturerlebnisse in Weiler, Scheidegg und Schlachters eine ganze Gruppe von weiteren Attraktionen für Bewohner und Besucher. Die Gartenschau ist der Auftakt zu einer nachhaltigen Verwandlung dieser außergewöhnlichen Stadtflächen in ein blühendes Park- und Wohnquartier.
Gartenstrand – vom Berg zum SeeUnter dem Motto »Gartenstrand – vom Berg zum See« lockt die Veranstaltung unter anderem mit Spiel und Spaß zwischen Blüten und Bäumen oder mit Konzerten am Seeufer im Sonnenuntergang.