Das geeignete Werkzeug erleichtert die Schnittarbeit, schont die Gelenke und kann mitunter auch das mühevolle Hantieren auf der Leiter ersparen. Abhängig von der Baumhöhe und Aststärke können unterschiedliche Scheren und Sägen sinnvoll sein. Das Angebot im Fachhandel ist groß und teilweise unübersichtlich. Generell gilt, dass man beim Kauf auf gute Qualität achten sollte .
Scheren und Sägen für den ObstbaumschnittFür den Schnitt kleinerer Bäume oder Beerensträucher eignen sich Handscheren, mit denen man dünnere Äste entfernen kann. Guten Scheren zeichnen sich u. a. dadurch aus, dass alle Teile auswechselbar und einzeln zu beziehen sind.
Für Zweige mit stärkerem Durchmesser sind Astscheren von Vorteil.
Bei Stechpalme denken viele zunächst an die bekannte Gemeine Stechpalme (Ilex aquifolium), manchmal auch als Gemeine Hülse oder Garten-Hülse bezeichnet. Das Laub dieser bis zu 8 m hoch werdenden, aber langsam wachsenden Sträucher ist ledrig, glänzend grün und an den Rändern typischerweise stark bedornt. Und nicht nur das Laub ist attraktiv: Stechpalmen sind wunderbare Fruchtgehölze, deren je nach Art und Sorte orange- bis hochrote Beeren bis zum Frühjahr an den Pflanzen haften und einen hohen Zierwert haben.
Alle Ilex, besonders aber die großblättrigen, wünschen halbschattige, luftfeuchte Standorte mit Schutz vor Wintersonne. Beim Kauf ist allerdings zu beachten,
Wenn die Januar-Ausgabe des »Gartenratgebers« ausgeliefert wird, erleben Sie und auch Ihre Pflanzen die kürzesten und zugleich dunkelsten Tage des Jahres. Die Sonne erhebt sich auch mittags kaum über 15 Grad über den Horizont – im Juni sind es 60 Grad. Wer jetzt in der Küche, besser noch in einem etwas kühleren, ca. 16 °C warmen Raum Kräuter in Töpfen oder besser in einem kleinen Balkonkasten ziehen möchte, kauft sich am besten eine gute Lichtquelle.
Wer sich mehr mit Licht für Pflanzen beschäftigen möchte, sollte ein paar der zunächst verwirrenden Messgrößen von Licht kennen. Ich hatte irgendwann einmal genug von den ungewohnten Bezeichnungen beim Kauf von Lampen fürs Haus,
Klaus Körber (KK): Es wird ganz klar eine Verschiebung in Richtung Trockenheitsverträglichkeit geben. Das wird sich dann noch mal verstärken, wenn wir nicht mehr mit Trinkwasser im Garten gießen dürfen, was mancherorts schon so ist.
Und wir werden in manchen Regionen Bayerns zunehmend Probleme mit einzelnen Gehölzarten bekommen, wie zum Beispiel mit Rhododendren. Die Auswahl wird eher in Richtung silber- und graulaubige Gehölze gehen, die sich mit Behaarung schützen. Auch Immergrüne mit harten Blättern, wie Kirschlorbeer, Ölweiden, Mahonien oder auch Cotoneaster,
Der Schlehdorn (Prunus spinosa), Steinobstgewächs aus der Familie der Rosengewächse, gehört ökologisch betrachtet zu unseren wichtigsten Heckensträuchern: Als Schmetterlingspflanze, mehreren seltenen Käferarten dient er als Nahrungsquelle, von seinen Früchten ernähren sich etwa 20 Vogelarten. Und so fand er – nachdem die Flurbereinigung den schützenden Schlehenhecken ein Ende bereitet hatte – über Naturschutzprogramme zur Förderung der Biodiversität wieder in unseren Alltag.
Historisch dienten die Schlehenhecken als natürliche Begrenzung von Weiden, Äckern und Grundstücken, als »Schutzstrauch« vor Blitz, Feuer und Krankheiten. Schlehen wurde ähnlich wie Holunder in der Nähe von Häusern gepflanzt. Seit der Jungsteinzeit werden die Früchte in der winterlichen Vorratsküche und »Grünen Hausapotheke« verwendet.
In unserer oft so aufgeräumten Umwelt finden Insekten immer weniger Wohnraum. Dabei sind einige unserer Insekten nicht nur nützliche Helfer im Garten, weil sie z. B. natürlich und schonend gegen Blattläuse wirken. Sie dienen auch als wichtige Nahrungsgrundlage für unsere Singvögel.
Ein Insektenhaus, auch Insektenhotel genannt, bietet verschiedenen Nützlingen Nistmöglichkeiten, Winterquartiere oder Verstecke. Es fördert die Vielfalt, ermöglicht spannende Naturbeobachtungen und lockt viele nützliche Helfer an. Wie ein richtiges Hotel ist es in verschiedene Etagen aufgebaut.
Der ideale Standort für das Insektenhotel ist sonnig und wettergeschützt. Die Wärme ist für die Brut wichtig. Achten Sie darauf,
Das Jahr 2020 wird vielen Menschen in Erinnerung bleiben. Als im zeitigen Frühjahr der Corona-Virus sich aufmachte die Welt zu erobern, war plötzlich vieles anders. Das öffentliche Leben wurde lahmgelegt, Ausgangsbeschränkungen verhängt, die Wirtschaft zutiefst getroffen. Anders als in den beengten Städten, konnte man sich auf dem Land mit einem Garten die Lage erträglicher gestalten. Manch einer erlebte die Entschleunigung als sehr positiv. Viele Menschen mussten sich zwangsweise einschränken und man erlebte, dass so manches, was unseren Alltag prägt, gar nicht so wichtig ist.
Und nicht wenige entdeckten wieder, welch befriedigendes Tun das Gärtnern darstellt.
Der gesamte Winter war etwa 3 Grad wärmer als im langjährigen Durchschnitt. Tiefe Fröste und längere Frostperioden fielen zur Gänze aus. Gut für die überwinternden Insekten und Spinnen, sollte man meinen. Dem ist aber nicht so. Diese Tiere sind an strengen Frost durchaus angepasst. Bei Plusgraden und feuchten Bedingungen werden sie aber häufig von Schimmelpilzen befallen und sterben in großer Zahl. Dies erklärt möglicherweise einige Phänomene, die wir so nicht erwartet haben.
FrühlingDer Frühling war statistisch gesehen etwas zu warm. Voller Bangen erwarteten wir wieder ein Massenauftreten des Eichenprozessionsspinners. Er war zwar vorhanden, die große Katastrophe blieb aber aus.