Der bekannteste Vertreter der Schaumkräuter, weil weit verbreitet, ist das Wiesen-Schaumkraut (Cardamine pratensis). Über Blattrosetten aus unpaarig gefiederten Blättern erheben sich im April und Mai 30–50 cm hohe Stängel mit weißlich-rosa oder fliederfarbenen Blüten. Die traubigen Blütenstände wirken überaus zart und anmutig und färben zur Blütezeit ganze Wiesen lila.
Das Wiesen-Schaumkraut ist eine wertvolle Nährpflanze für diverse Hautflügler, wie z. B. Honigbiene, verschiedene Wildbienen oder Wollschweber, aber auch für viele Tagfalter wie Tagpfauenauge, Zitronenfalter oder Aurorafalter. Die Blätter sind essbar und schmecken aufgrund der enthaltenen Senföl-Glykoside kresseartig scharf.
Wiesen-Schaumkraut eignet sich für feuchte bis nasse,
In der Zeit zwischen Austrieb und Blühbeginn sind bereits die ersten Schädlinge im Obstgarten unterwegs. Häufig zu beobachten sind jetzt die grünen Raupen des Kleinen Frostspanners. Sie können an fast allen Obstarten vorkommen und sind durch ihre katzbuckelartige Fortbewegung gut von anderen Raupen zu unterscheiden.
Besonders regelmäßig treten sie auf an Äpfeln, Kirschen und Zwetschgen. Dort können sie – sowohl im Hausgarten, als auch auf der Streuobstwiese – durch Fraß an den Blättern, Blüten und Jungfrüchten mitunter starke Schäden verursachen. Zum Glück kommt es nur in machen Jahren zu Gradationen (Massenvermehrungen).
Ein Rüblikuchen (vgl. Gartenratgeber April 2022) ist etwas Feines. Gesünder ist ungesüßtes Gemüse aller Art. Dazu gehören zu Ostern unbedingt Radieschen und Gelbe Rüben, notfalls auch mal vom Gemüsestand.
Das Radieschenlaub ergibt eine wunderbare Suppe zum Gründonnerstag. Festlich wird sie mit feinen Croutons aus in Butter gerösteten Weißbrotwürfeln. Sämtliche Salate sollte ein paar frühlingsgrüne Blättchen als krönende Deko erhalten.
Wer an einzelnen Kräutern Geschmack gefunden hat, mischt gern auch ein, zwei Handvoll davon bei. Reichlich sprießen jetzt Bärlauch, Gartenampfer, Knoblauchsrauke, Vogel-Sternmiere und das Behaarte Schaumkraut (vor der Blüte nutzen!).
Diese Konzepte haben viele Vorteile: Sie sind unkompliziert zu pflegen, brauchen wenig Wasser und sie können selbst bei anhaltender Trockenheit ihre blühende Wirkung entfalten und Sie sogar in Urlaubsstimmung versetzten. Diese Pflanzen sind ideal, denn sie benötigen nur sehr wenig Wasser und schaffen es dennoch, den Boden schattig zu halten. Dank ihrer Fähigkeit, mit wachsender Trockenheit umzugehen, können sie den Garten in den heißesten Monaten des Jahres frisch und lebendig blühend aussehen lassen.
Auch viele Sträucher erweisen sich als robust, wenn es mal wieder etwas heißer und trockener wird: Sie gliedern die Staudenflächen räumlich,
In den alten Kulturen waren die Gärten der Mächtigen ein Herrschaftssymbol über alles Geschaffene. Sie waren ein Sinnbild, ein Abbild des Kosmos und zeigten die Sehnsucht nach einer heilen, friedlichen Welt.
Wenn man heute fragt »Woher kommt die Erde, der Kosmos, der Mensch?«, so erhält man aus Sicht der Naturwissenschaften die Auskunft, dass alles eine Folge der Evolution ist. Per Zufall hat sich das Leben nach einem »Urknall« entwickelt. Doch wenn man die Dinge um sich genauer betrachtet, entdeckt man in allem Leben eine ungeheure Weisheit. Man betrachte nur solche Alltäglichkeiten wie die Standfestigkeit und Stabilität eines Grashalmes,
In Bayern bewirtschaften circa 2,75 Mio. Haushalte rund 135.000 ha Gartenfläche. Für diese Flächen des Freizeitgartenbaus und für die (halb)öffentlichen Grünflächen der Kommunen und Wohnungsbaugesellschaften werden verstärkt Gehölze, Stauden und Einjährige nachgefragt, die trockenstressresistent sind, ohne Bewässerung auskommen und außerdem Nahrung und Deckung für unsere Tierwelt bieten.
Vor allem im Bereich der Ansaatmischungen zur Insektenförderung gehen verstärkt Anfragen ein. Weil seit zwei Jahren in der »freien Natur« nach § 40 (1) BNatSchG tatsächlich nur noch gebietseigenes Saat- und Pflanzgut ausgebracht werden darf, sind viele Klienten verunsichert, inwieweit »rein heimisch« der Königsweg für alle Begrünungslösungen sein könnte.
Passenderweise fallen die entsprechenden Kräuter parallel zum ersten »Entunkrauten« der Beete an, ideal kombiniert mit etwas Bewegung und natürlichem Sonnenlicht. Die Natur meint es gut mit uns. Die Pflanzen liefern die entsprechenden Wirkstoffe, die Bewegung den Motor, um den Stoffwechsel (Kalorienverbrennung, Ausscheidung) anzuregen, und die Sonne bringt zugleich die natürliche Vitamin-D-Produktion in Fahrt – für starke Knochen und gute Laune). Die Pfunde beginnen zu purzeln, die Laune steigt.
1. Der ideale ZeitpunktSobald die Tage länger werden, beginnen nicht nur die Vögel zu singen und das erste frische Grün zu sprießen: Auch der menschliche Stoffwechsel »springt an«.
Neue robuste Apfelsorten wurden meist aus robusten alten Sorten oder aus Wild-arten gekreuzt. Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Widerstandsfähigkeit gegen die Schorfkrankheit gelegt. Viele dieser Sorten haben sich bereits bewährt: Sie liefern gesundes Obst und brauchen dazu keinen chemischen Pflanzenschutz mehr, was ohnehin die Voraussetzung ist für den Anbau im Hausgarten.
Die ersten dieser Sorten kamen vor ca. 30 Jahren auf den Markt, einige davon sind heute noch empfehlenswert. ‘Florina’ zum Beispiel ist eine sehr robuste und süße Apfelsorte, die sehr lange haltbar ist. Über die Jahre kamen dann Sorten wie ‘Topaz’, ‘Santana’, ‘Rubinola’ oder ‘Titan’
Gartenexperte Sebastian Ehrl hat sich in diesem Jahr für Wirsing als Pflanzaufgabe entschieden. Am Ende des Sommers sollen vier stattliche, gesunde Wirsing-köpfe geerntet werden. Beim Bauprojekt kann jeder selbst wählen, was er machen möchte. Beim kulinarischen Teil der Challenge – dem zweiteiligen, selbstkreierten Menü – bewerten sich die Fünf unterein-ander. Eine besondere Herausforderung in diesem Jahr: Eine Vegetarierin und eine Veganerin sind dabei.
Eröffnet wird die Staffel von Elisabeth Müller, Mitglied im Gartenbauverein in Grafenau. Sie selbst hegt einen riesigen Garten, der sich rund um das Wohnhaus zieht. Ihr Herz schlägt für Upcycling. In dem selbst
gebauten Gewächshaus werden Gemüse vorgezogen und dann in einem Hügelbeet,
In den alten Kulturen waren die Gärten der Mächtigen ein Herrschaftssymbol über alles Geschaffene. Sie waren ein Sinnbild, ein Abbild des Kosmos und zeigten die Sehnsucht nach einer heilen, friedlichen Welt.
Wenn man heute fragt »Woher kommt die Erde, der Kosmos, der Mensch?«, so erhält man aus Sicht der Naturwissenschaften die Auskunft, dass alles eine Folge der Evolution ist. Per Zufall hat sich das Leben nach einem »Urknall« entwickelt. Doch wenn man die Dinge um sich genauer betrachtet, entdeckt man in allem Leben eine ungeheure Weisheit. Man betrachte nur solche Alltäglichkeiten wie die Standfestigkeit und Stabilität eines Grashalmes,
Dafür braucht man: Drahtring oder Eisendraht und Seitenschneider, Heu, Moos aus dem Garten, Heidelbeerkraut, Mühlenbeckia, Gartenschere, dünnen Myrtendraht. Außerdem ausgeblasene Eier, Schneckenhäuser, Federn.
Zunächst verwendet man einen fertigen Drahtring oder schneidet Eisendraht (mit ca. 1–1,5 mm Durchmesser) in der doppelten Größe des Drahtringes mit dem Seitenschneider zu. Den Draht zum Kreis legen und die Enden herum wickeln, damit der Kranz stabiler wird. Heu um den Kranz legen und mit grünem Myrtendraht locker umwickeln.
Als nächste Lage werden abwechselnd Moosstücke, Heidelbeerkraut und Mühlenbeckia angelegt und mit Draht befestigt. Der Kranz sollte nicht zu streng gebunden werden.
Kleine und mittelständische Fruchtsaftbetriebe und Zulieferfirmen haben sich im vom Landesverband betreuten Arbeitskreis Kelterei-betriebe zusammengeschlossen, der zurzeit 113 Mitgliedsbetriebe aufweist. Nach pandemiebedingter, mehrjähriger Unterbrechung konnte nun in Plattling wieder der dreitägige Lehrgang durchgeführt werden, an dem rund 90 Personen teilnahmen.
Das in Zusammenarbeit mit dem Institut für Lebensmittel-technologie der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf erstellte Programm bot sehr kompetente und informative Vorträge zu einem breit gefächerten Themenspektrum: »Hygienic design« in der Getränkeindustrie, Marktchancen mit Produkten aus Gemüsesaft, Vorstellung einer mobilen Sterilisierungs- und Kaltblaseinheit, Wartung und Service der Abfüll-Linie, Vorstellung der Obstraupe zur Streuobsternte, Anforderungen an Verpackungen für Fruchtsäfte aus lebensmittelrechtlicher Sicht,