Die warmen Farben des Farbkreises umfassen Gelb, diverse Abstufungen von Orange und warme Rottöne wie Scharlach oder Zinnober. Nach farbtherapeutischer Auffassung haben Farben deutliche Auswirkungen auf die menschliche Psyche. Insbesondere die warmen Farben wirken wärmend, erzeugen wohlige Gefühle: Sie steigern das Selbstvertrauen, führen zur Ausschüttung des Belohnungshormons Dopamin und hellen die Stimmung auf, was man besonders zum Ausklang des Gartenjahres gut brauchen kann.
Wie wohltuend also, wenn man im Herbst noch ein Feuerwerk strahlender, warmer Farben abbrennen kann. Dabei ist man nicht ausschließlich auf mehrjährige Pflanzen angewiesen.
Zu den farbintensivsten Spätsommerblühern gehört eine bekannte,
Beim genaueren Hinsehen entdecken wir bei unseren Erntearbeiten jetzt häufig untypische Veränderung an den Früchten. Diese reichen von kleinen, kaum wahrnehmbaren Mängeln bis hin zu Schäden, die eine Verwertung mehr oder weniger stark einschränken. Manches wird auch erst während der Lagerung oder beim Aufschneiden der Früchte sichtbar. Verursacher von solchen Veränderungen können die Witterungseinflüsse, Nährstoffmängel, Krankheiten oder Schädlinge sein. Einige Symptome, deren Ursachen sowie mögliche Gegenmaßnahmen beschrieben.
Insbesondere in Jahren mit wenig Behang tritt häufig die Stippe oder Stippigkeit an Äpfeln auf. Hierbei handelt es sich um eine Unterversorgung der Früchte mit dem Nährstoff Kalzium (Ca),
Wenn die Auberginen bis jetzt gesund stehen, sind gute Ernten zu erwarten. Der richtige Zeitpunkt dafür ist schwer zu ermitteln: Die Früchte sollen gut ausgewachsen, aber nicht überreif sein. Eine leicht matte Haut um den Stielansatz signalisiert Reife der ansonsten glänzend lila Früchte. Wenn allerdings die zunächst weißen Kerne im Innern deutlich Gelb oder sogar braun gefärbt sind, wurde zu spät geerntet und die Kerne sind unangenehm hart geworden.
Paprika vor dem Reif erntenPaprika liebt warme Sommer. In vielen Gärten haben die Pflanzen sehr gut angesetzt. Rot (oder gelb oder orange) ausgefärbte Früchte entfernt man laufend.
Und jetzt komme ich genau mit dem an: Mit einjährigen Blumen, die für temporäre Zwecke genutzt werden sollten. Also für Standorte, von denen Sie wissen, dass sie in ein, zwei oder höchstens fünf Jahren wieder weg sind. Das ist ein ziemlicher Widerspruch. Und doch ist es keiner. Was ich hier zeige, sind sozusagen die guten Mischungen. Ökologisch hochwertige und sogar nur für unsere Insekten gemachte Zusammenstellungen. Und sie enthalten eigens ein Spektrum von Arten, das sie besonders wertvoll für Wildbienen machen. Wildbienenspezialist Paul Westrich und Bernd Dittrich von Syringa entwickelten dazu passend zwei Mischungen. Sie heißen »Wildblumen für Wildbienen« und enthalten Ein-,
Misteln sind Pflanzen, die halbparasitär auf den Ästen von Gehölzen leben. Von Weitem werden sie oft für Vogelnester gehalten. Misteln sind aktive, lebende Pflanzen, die zwar von ihren Wirtspflanzen profitieren, aber mit ihren grünen Teilen in der Lage sind, Photosynthese zu betreiben. Misteln gibt es in tropischen, subtropischen und gemäßigten Klimaregionen. Große Verbreitungszentren mit vielen Arten sind das südliche Afrika mit Madagaskar und das tropische Ostasien. In Australien und Europa gibt es dagegen nur wenige Arten.
Misteln in EuropaIn Europa haben wir die Weißbeerige Mistel (Viscum album), auch als Europäische Mistel bezeichnet,
Stöbert man gelegentlich in alten Kochbüchern, so taucht der Begriff »Latwerge« auf – eine Zubereitungsart mit langer Tradition. Schon im Altertum wurde Latwerge als Arzneiform hergestellt, z. B. in Mesopotamien, dem Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris. Die Araber brachten es mit nach Europa. Hildegard von Bingen (1089–1179) und Kaiser Karl der Große (747– 814) nutzten Latwerge bei Husten und Heiserkeit.
Im Mittelalter gab es nicht nur Kräuterfrauen, die ihre gesammelten Kräuterschätze auf Märkten verkauften oder Apotheken belieferten, es gab auch die Zuckerkocherinnen, die ihre Produkte feilboten. Sie verarbeiteten Kräuterauszüge im Einkochverfahren zu Säften, Sirup und Süßigkeiten und stellten Mischungen wie Latwerge her.
Seit dem 14. Jh. ist der innerstädtische Gartenbau in Bamberg nachgewiesen. Berühmt waren die Bamberger Gärtner für ihr Saatgut. Aber natürlich wurde auch für den lokalen Markt Gemüse angebaut. Weil die Bamberger Sorten besonders delikat sind, fragten die Kunden in der Region »ihre« Sorten nach. Nur deshalb blieben diese erhalten und werden bis heute von einigen Gärtnereien in Bamberg angebaut und verkauft.
Wer heißt schon gerne Zwiebeltreter?Die Bamberger tragen diesen Namen mit Stolz! Diesen Spitznamen verdanken sie ihrem ehemals wichtigsten gärtnerischen Exportgut: der »Bamberger, birnenförmigen Zwiebel« mit mildem Geschmack. Ihr Samen wurde im 17.
Hinsichtlich der Sortenwahl stehen bei Neupflanzungen Überlegungen an wie Eigenschaften und Nutzung der Früchte (Tafelobst und/oder Verarbeitung), Lagerfähigkeit, Befruchtungsverhältnisse, Anfälligkeit für Schaderreger und die Wahl der Unterlagen. Im Streuobstbereich kommen stark wachsende Vertreter in Frage wie ‘Grahams Jubiläum’, ‘Bittenfelder Sämling’, ‘Kirchensaller Mostbirne’, ‘Vogelkirsche’, ‘Myrobalane’. Erhältlich sind die Bäume als Hochstamm (Stammhöhe 1,80 m, oft auch 1,60–1,70 m) oder je nach Unternutzung als Halbstämme mit 1–1,20 m (früher bis 1,40 m).
Wuchsschwächere Obstarten wie Quitte, Mispel, Zwetschgen/Pflaumen besitzen meist Stämme von 1–1,20 m, die sich durch Aufasten »erhöhen« lassen. Üblich bei der Baumerziehung ist die Rundkrone mit 4 Leitästen (sinnvoll im 45°-Winkel) plus Mitteltrieb sowie die Oeschberg-Palmer-Methode (3–4 Leitäste,
In der freien Natur ist der frostharte Feldsalat ein Ackerwildkraut und eines von den wenigen Gemüsen, die in Deutschland heimisch sind. Er wird auch Rapunzel genannt oder in der Schweiz Nüssli(-Salat). Die Pflanzen entwickeln sich ab Herbst über die kalte Jahreszeit hinweg mit ihren kleinen Blattrosetten als Unterwuchs auf vorwiegend lehmigen Weinbergen und auf naturbelassenen Böden, wo man ihn auch heute noch als Wildgemüse sammeln kann. Der alte Name »Ackersalat« deutet darauf hin.
Ernte rund ums JahrAb Anfang April beginnt das zur Familie der Baldriangewächse gehörende Blattgemüse (Valerianella locusta) mit hellblauen Blütchen zu schossen und wird damit ungenießbar.
Bei der Jahreshauptversammlung des Berufsverbandes der Kreisfachberatung in Weihenstephan standen turnusgemäß Neuwahlen statt. Nicht mehr kandidierten Wolfgang Grosser, der 20 Jahre die Kasse geführt hatte und auch der langjährige Schriftführer Armin Müller. Die Neuwahlen ergaben folgendes Ergebnis: Der Vorstand bleibt weiter im Amt mit der 1. Vorsitzenden Heike Grosser und den Stellvertretern Bernd Brunner, Johannes Bayer, Carola Simm. Die Kasse übernimmt Stefanie Grünauer, die Schriftführung Annalena Ostermeier. Neue Kassenprüfer sind Benedikt Herian und Markus Fuchs.
Die von einer Arbeitsgruppe erarbeiteten Satzungsänderungen wurden einstimmig beschlossen. Das Wesentliche ist die Änderung des Verbandsnamen in »Verband der Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege in Bayern«.