Streng genommen bezeichnet man eigentlich nur die Myrten- oder Erika-Astern (Aster ericoides) als »Septemberkraut«, aber da es mittlerweile eine so große Vielzahl an kleinblütigen Astern gibt, die sich alle durch stark verzweigte Triebe mit einer Fülle von Blüten und eine schleierartige Wirkung auszeichnen, kann man den Begriff ruhig ein wenig weiter fassen.
Myrten-AsternHier gibt es wunderschöne und hochbewertete weiße Sorten wie die altbewährte ‘Schneetanne’ mit straff aufrechtem, bis 120 cm hohem Wuchs, oder die robuste und vitale, leicht überhängend wachsende ‘Schneegitter’ (100 cm, sehr spät). Beide wurden in der Sichtung mit drei Sternen (= ausgezeichnete Sorte) bewertet.
Was ist vertrocknet, was ist zu stark gewuchert? – Das sind die sorgenvollen Fragen beim ersten Gang in den Garten nach dem Urlaub. Viele Gärten sind ja zum Glück bei guten Nachbarn oder Familienangehörigen in besten Händen. Dennoch kann es sein, dass die Zeit der Gurken einfach zu Ende geht, zumeist durch Befall mit dem Falschen Mehltau. Die lange Zeit feuchte Witterung war ideal für viele Pilzkrankheiten wie den Falschen Mehltau an Gurken. Er verrät sich durch gelbliche Blattflecken, die oft von Blattadern begrenzt sind. Leider gibt es keine resistenten Sorten. Besonders ältere Sorten sind sehr anfällig,
Ein altes Sprichwort sagt: »Wer die besten Früchte ernten will, muss auf den Baum steigen. Wem die verbeulten genügen, der wartet darauf, dass sie herunterfallen«. Grundsätzlich kennzeichnet dieser Satz auch den Unterschied zwischen Tafelobst und Most-bzw. Wirtschaftsobst. Während für Most- bzw. Wirtschaftsobst auch Äpfel und Birnen, die vom Baum gefallen sind, verwendet werden können, müssen Früchte für den Frischverzehr, insbesondere wenn sie noch einige Zeit gelagert werden sollen, von Hand vom Baum gepflückt werden. Für den Anbau von Tafeläpfeln werden daher eher kleinkronige Baumformen bevorzugt, während Äpfel für die Saftproduktion vielfach von hochstämmigen Streuobstbäumen stammen.
Um das Leben zu verstehen, genügt es nicht, sich mit der materiellen Seite zu beschäftigen. Dies ist die Einseitigkeit von der auch vieles in der Wissenschaft geprägt ist. Man bleibt stecken in der toten Materie. Um die Lebensvorgänge annähernd verstehen zu können, braucht es die Erweiterung unseres Denkhorizontes. Ohne das Einbeziehen geistiger Kräfte, aber auch der kosmischen Kräfte ist das Leben nicht zu fassen und zu begreifen. Im Wettersegen, der in den katholischen Kirchen im Sommer oft gebetet wird, heißt es auch: »Gott, du Schöpfer aller Dinge, du hast uns Menschen die Welt anvertraut und willst,
Der BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz) hat wiederholt Tests durchgeführt, ob und wie hoch eine Pestizid-Belastung bei den beliebten und besonders stark nach- gefragten »bienenfreundlichen Pflanzen« vorliegt. Verkauft wurden die Pflanzen (u.a. Lavendel, Margeriten, Glockenblumen) sowohl in Lebensmittelgeschäften, Baumärkten und Gartencentern. Das Ergebnis für 2023 von Pflanzen, die im Handel explizit als »bienenfreundlich« deklariert wurden, brachte folgendes Ergebnis: Von 55 getesteten Proben waren 96 % mit Pestiziden belastet. Das Ergebnis hat zudem gezeigt, dass nicht nur ein Pestizid verabreicht wurde, sondern 2/3 aller getesteten Pflanzen fünf oder mehr Substanzen aufwiesen. Darüber hinaus wurden Rückstände von sieben Pestiziden nachgewiesen,
Die Funkie ‘Fall Bouquet’ überzeugt die ganze Saison über mit makellosem Laub über dem sie im Herbst ihre Blütenstile präsentiert. Sie könnte auf eher saurem Boden begleitet werden vom Zwerg-Schlangenbart (Ophiopogon japonicus) ‘Minor’ – wenn nicht gar vom Schwarzen Schlangenbart (Ophiopogon planiscapus ‘Niger’). Diese beiden erinnern an Gräser. Der Zwerg-Schlangenbart bildet Ausläufer und kann Flächen begrünen, die wie Rasen aussehen, auf dem allerdings im Sommer fliederfarbene, fast weiße Blüten erscheinen, aus denen sich blaue Beeren entwickeln. Sein großer Bruder, der Schwarze Schlangenbart, beeindruckt mit seinen dunklen, fast schwarzen Blättern. Die hochsommerliche rosa Blüte wird von beinahe schwarzen Beeren abgelöst.
Auftakt Bibelpflanzen
Zum Auftakt in der Januar-Ausgabe 2002 gab es den Startpunkt zu einer Artikelserie über »Bibelpflanzen«, deren Bedeutung damals und heute. Es war auch der Beginn der Kooperation mit der Gartensendung »Querbeet« im Bayerischen Fernsehen, deren verantwortlichen Redakteure Burghard Mücke und John Ferguson diese Beiträge und im Folgenden noch viele weitere lieferten. Höhepunkt war dann im Jahr 2007 das gemeinsame Begleitbuch zur Sendung, das vom Obst- und Gartenbauverlag herausgegeben wurde.
Sorten für den Freizeitgarten
Zu Beginn des Jahres stellen wir immer bewährte und auch neue Sorten vor, die sich speziell für den Freizeitgarten eignen,
Freilich, man muss den Futterkorb nicht extra hoch hängen. Hummeln und Wildbienen, Schmetterlinge und Schwebfliegen tun es auch deutlich darunter. Der 5. Stock wäre ihnen sicher lieber, weil weniger anstrengend. Und mit noch größerer Selbstverständlichkeit schwirren sie über die ebenerdige Terrasse, um sich an Wildblumentöpfen mit Flockenblume, Thymian, Salbei und Majoran zu laben.
Denn exakt darauf kommt es an, auf die heimischen Wildblumen. Wer sie pflanzt, wird seines Lebens froh, weil er Leben schafft. Das ist Naturschutz. Ob der nun im 5. Stock stattfindet oder im 23. Stock? Ist das, einmal abgesehen vom möglichen Eintrag im Guiness-Buch der Rekorde,
Langlebige Stauden sind das Rückgrat der Bepflanzung. Mit ihnen fangen wir an. Je nach Platz sind das ein oder zwei, bei großen Gefäßen auch bis zu zehn verschiedene Arten. Im Idealfall decken sie eine lange Blütezeit ab und bestehen aus Vertretern unterschiedlicher Gattungen: Dolden-, Rachen- oder Schmetterlingsblütler zum Beispiel. Man pflanzt in möglichst nährstoffreiche Erde, die unkrautfrei sein sollte. Am besten eignet sich dafür ein Intensiv- Dachgartensubstrat. Zwischen den Stauden lassen wir 10 bis 20 cm Platz, je nach Wuchshöhe und -stärke.
Und schon ist alles gut. Hiermit könnten wir aufhören und uns auf die kommenden Besucher freuen.
Ein bahnbrechendes Experiment dazu machte 1966 ein gewisser Cleve Backster in seinem Büro in New York. Backster war damals einer der führenden Lügendetektor- Spezialisten in den USA und schulte Polizei- und Sicherheitsbeamte aus aller Welt.
Eines Tages, offenbar war ihm gerade etwas langweilig, und er hatte niemanden zu verhören, entschloss er sich, die einzige in seinem Büro stehende Pflanze, einen Allerwelts-Drachenbaum (Dracaena massangeana) einem Verhör zu unterziehen. Er befestigte Elektroden an den Blättern der Pflanze (da diese relativ fest sind, waren sie dafür gut geeignet) und wartete auf eine Reaktion. Zunächst passierte gar nichts.
Phenolische Substanzen haben sich weltweit als erstklassig wertvolle Moleküle für die menschliche Gesundheit erwiesen. Sie sind genauso hoch einzustufen wie die Vitamine, aber viel zahlreicher in den Strukturen und deshalb noch vielseitiger und sich gegenseitig verstärkend in der Wirkung. Jeder kann diese Substanzen im Obst- und Gemüsegarten mit bloßem Auge erkennen an den roten, gelben und blauen Farben. Grüne Früchte enthalten farblose Polyphenole.
Forschung mit diesen sekundären Pflanzeninhaltsstoffen wird in fast allen Ländern betrieben. Im Zentrum der Arbeiten stehen die Geiseln der Menschheit wie Krebs, Alzheimer (Parkinson) und Herzversagen (Gefäßverschluss). Aber auch andere Probleme der Galle,