Das »Urgestein« aller Gold-Garben, das bereits Ende des 18. Jahrhunderts nach Europa eingeführt wurde, ist die Hohe Gold-Garbe (Achillea filipendulina). Sie kommt wild im Kaukasus, in Klein-, Mittel- und Zentralasien, z. B. dem Iran, Kirgistan, Afghanistan oder Usbekistan vor.
Charakteristisch sind große, kräftig gelbe Korbblüten in Form einer Trugdolde und das graugrüne, farnartig gefiederte Laub. Zahlreiche schöne Auslesen, oder auch Kreuzungen, z. B. mit der Wiesen-Schaf- Garbe (A. millefolium) ließen ein großes und auch recht bekanntes Sortiment an prächtigen Gartenformen entstehen, die sich durch Höhe und Ausprägung der Blütenfarbe unterscheiden. Allen gemeinsam ist die relative Anspruchslosigkeit,
Sehr bald nach der Einführung der neuen Gemüse aus Amerika fanden die Italiener eine geradezu zärtlich klingende Bezeichnung für diese besonders zarte Kürbisvariante. Zucchini hielten erst etwa ab den 80er Jahren Einzug in unsere Gärten, wahrscheinlich ermutigt durch die feinen Zucchinizubereitungen, die man im Italienurlaub kennenlernte. Damals gab es bei uns noch mehr kühle, teils sogar nasse Jahre, in denen die Zucchini nicht immer gut gediehen. Heute fehlt es selten an Wärme.
Wichtig für ein zügiges Wachstum und einen reichen Fruchtansatz sind Wasser und ein luftiger, nährstoffhaltiger Boden. Dann darf sogar mal für ein paar Stunden ein Haus- oder Baumschatten über das Beet wandern.
Die Waldheidelbeere (Vaccinium myrtillus) gehört zur Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae) und wächst bei uns natürlicherweise auf sauren Böden lichter Wälder. Größere Bestände findet man im Fichtelgebirge oder im Frankenwald. Hier werden sie auch Schwarzbeeren genannt. Die Pflanze wird etwa 20 bis 50 cm hoch und ist ein laubabwerfender, gut frostharter Zwergstrauch. Die Früchte sind nur etwa 5 bis maximal 10 mm groß und besitzen ein intensiv rotes, stark färbendes Fruchtfleisch. Die Ernte ist sehr zeitaufwendig und mühsam, weshalb Waldheidelbeeren heutzutage fast nirgendwo mehr käuflich angeboten werden. Für Liebhaber bleibt daher nur das Selbersammeln oder eine Pflanzung im eigenen Garten.
Der Falter hat meist weiße Flügel mit braunen Rändern. Die erste Generation fliegt etwa im Mai. Die weiblichen Tiere legen ihre Eier an Buchsbäumen ab. Aus den Eiern schlüpfen winzige grüne Raupen, die zunächst versteckt im Inneren der Buchsbäume einen »Fensterfraß« machen, bei dem nur die Blatthaut übrigbleibt. Doch bald fressen sie ganze Blätter und an den Trieben. Dabei entwickeln sie sich zu bis 5 cm langen, gelblich-grünen Raupen mit schwarzen und weißen Längsstreifen. Nach der Verpuppung und der Puppenphase schlüpfen die Falter der nächsten Generation – bis zu 3 pro Jahr.
Die Raupen der letzten Eiablage des Jahres überwintern als Junglarven in Überwinterungskokons meist versteckt zwischen den Blättern der Buchsbäume,
Zu den populärsten Malvengewächsen gehören mit Sicherheit verschiedene Stockrosen, ein vielgeliebter Bestandteil ländlicher und bäuerlicher Gärten.
Robust und willig versamend ist die Feigenblättrige Stockrose (Alcea ficifolia, A.-Ficifolia-Hybriden) mit typischen, tief gelappten Blättern. Die meist einfachen Schalenblüten präsentieren sich in vielen Farben wie Weiß, Gelb, Rosa, Rot oder Kupfertönen. Sie sind in der Regel zweijährig, durch Selbstaussaat ist aber eigentlich immer für Nachwuchs gesorgt.
Ein wenig anspruchsvoller ist A. rosea, die Zweijährige Stockrose. Sehr empfehlenswert ist A. rosea ‘Nigra’, mit ihren einfachen, auffallend schwarzpurpur gefärbten Blüten. Auch sie versamt sich unter zusagenden Bedingungen reichlich. Darüber hinaus gibt es fast alle Blütenfarben bis auf reines Blau,
Sie kann den Unterschied zwischen einem florierenden und einem kümmernden Garten ausmachen:
Alpenveilchen gehören zu den Primelgewächsen. 22 Arten gibt es, die in erster Linie im Mittelmeerraum verbreitet sind. In der Blüte verströmen viele einen angenehmen Duft und sie eignen sich als Schnittblumen. Das Vorfrühlings-, das Sommer- und das Herbstalpenveilchen sind bewährte Arten, die sich zum Verwildern unter Laubgehölzen eignen, wo sie über Jahre hinweg große Gruppen bilden können. Jetzt im Sommer ist die beste Pflanzzeit, Gärtnerin Barbara Keller stellt die kleinen Gartenschätze vor.
Im Schatten frühlingsblühender Sträucher, wie der Winterheckenkirsche (Lonicera purpusii), der Winterblüte (Chimonanthus praecox) oder dem duftenden Winterschneeball (Viburnum bodnantense), kommen Cyclamen voll zur Geltung. Der Wurzelfilz der Sträucher macht ihnen nichts aus,
Das wildwachsende Johanniskraut ist ausdauernd und kann bis zu einem Meter hoch werden. Der zweikantige Stängel steht aufrecht und ist hart. Johanniskraut gehört daher zur Familie der Hartheu- Gewächse (Hypericaceae). Es blüht von Ende Juni bis September.
Die Blätter der Pflanze sind elliptisch oder eiförmig. Auffallend sind die kleinen Punkte, die man besonders gut erkennen kann, wenn man die Blätter gegen das Licht hält. Sie wirken wie durchlöchert, perforiert, daher der Name »perforatum«. Im Volksmund sagt man deshalb auch »Tüpfelkraut«. Bei diesen dunklen Punkten handelt es sich um eingeschlossene Ölzellen, die den Hauptwirkstoff Hypericin beinhalten.
In den Blüten ist dieser Wirkstoff in noch höherer Konzentration vorhanden.
1. Die Vase, ein zylinderförmiges Glas, wird mit farblich passenden Bändern mehrmals umwickelt. Die Bindestelle lässt sich durch das Ankleben eines Schneckenhauses gut verdecken. Heißkleber ist dafür bestens geeignet.
2. Die floralen Zutaten werden sortiert und vorbereitet. Dazu die Stiele ab der Mitte nach unten entblättern. Hier im Beispiel wurden Zinnien, Hortensien und Lavendelblüten verwendet.
3. Zum Strauß binden: Rechtshänder binden in der linken Hand. Sie ist die Haltehand und die rechte Hand legt die Blumen an. Bei Linkshändern ist es umgekehrt. Zunächst Hortensien und Lavendel abwechselnd schräg, immer in der gleichen Richtung anlegen. Strauß drehen und weitere Stängel anlegen.