Die Fachzeitschrift für Gartenfreunde

  • Von Anfang an den richtigen Schnitt
  • Natur des Jahres 2024
  • VIELFALTSMACHER: Samenfeste Gemüsevielfalt anziehen

Gartenarbeit im Februar 2024

Plus-Content

Wilde Zwiebeln und Knollen

Zu den sehr frühen Blühern bereits ab Februar gehört der Frühlings-Krokus (Crocus vernus). Er hat ein recht großes Verbreitungsgebiet in Süd- und Mitteleuropa von den Pyrenäen und Südfrankreich über den gesamten Alpenraum bis zum Balkan. In Bayern findet man umfangreiche Bestände in den Ammergauer Alpen oder in und um das Murnauer Moos, wo er auf feuchten, sonnigen Wiesen gedeiht. Es gibt zwei Unterarten: Die Subspezies vernus mit violetten und die Subspezies albiflorus mit weißen, häufig violett gestreiften Blüten.
Der Frühlings-Krokus ist eine wichtige frühe Insektennährpflanze. Man kann die Art im Garten ansiedeln. Falls sie einmal schwer erhältlich sein sollte,

Plus-Content

Maria Lichtmess (2. Februar):  Start in die Anzucht

In Gesprächen erfahre ich sehr oft von allzu frühen Anzuchten. Für viele am wichtigsten sind Tomaten, und gerade für diese ist eine Aussaat im Februar noch viel zu früh. Wer sie erst in der zweiten Märzhälfte aussät, hat umso weniger Probleme mit überlangen, viel zu dünnen Jungpflanzen, die aufgrund von Lichtmangel (kurze Tage, tief stehende Sonne) oder zu hoher Temperatur entstehen. Im März werden die Tage rasant länger, der spürbare Zugewinn ist zur Zeit der Tag- und Nachtgleiche am 21. März am deutlichsten.
Höchste Zeit ist es dagegen schon Anfang Februar für Artischocken.

Plus-Content

Ostern mit viel Gemüse

Ein Rüblikuchen (vgl. Gartenratgeber April 2022) ist etwas Feines. Gesünder ist ungesüßtes Gemüse aller Art. Dazu gehören zu Ostern unbedingt Radieschen und Gelbe Rüben, notfalls auch mal vom Gemüsestand.

Das Radieschenlaub ergibt eine wunder-bare Suppe zum Gründonnerstag. Festlich wird sie mit feinen Croutons aus in Butter gerösteten Weißbrotwürfeln. Sämtliche Salate sollte ein paar frühlingsgrüne Blättchen als krönende Deko erhalten.

Wer an einzelnen Kräutern Geschmack gefunden hat, mischt gern auch ein, zwei Handvoll davon bei. Reichlich sprießen jetzt Bärlauch, Gartenampfer, Knoblauchsrauke, Vogel-Sternmiere und das Behaarte Schaumkraut (vor der Blüte nutzen!). Blaue Farbtupfer liefern Gundermann,

Plus-Content

Bei abnehmendem Mond (bis einschl. 9.2. und wieder ab 25.2.):
  • Mit der Aussaat von Wurzelgemüsen kann begonnen werden.
    Optimal sind die Wurzel-Tage am 1./2.2., 8./9.2., 26.2., 28./29.2.
  • Obstgehölze und Beerensträucher können gedüngt werden
    (Bodenprobe beachten!). Sehr günstig dafür sind ebenfalls die
    Wurzel-Tage am 1./2.2., 8./9.2., 26.2., 28./29.2.
Bei zunehmendem Mond (ab 10.2. bis einschließlich 24.2.):
  • Aussaat von Blattpflanzen (außer Kopfsalat: nur an Blatt-Tagen bei abnehmendem Mond). Günstig am 12.2., 14.2. (bis 16 Uhr), 21.2. (ab 10 Uhr) und 23.2. Aussaat von Fruchtpflanzen. Besonders empfehlenswert am 15.2. und 23./24.2. (Frucht-Tage).

Garten/­Landschaft/­Natur

Pflanzen

Aufgrund der hübschen Blütenstände ab Mitte Mai, die bis in den Herbst allerlei Insekten anlocken, gehört die Grasnelke (Armeria maritima) zum Sortiment der Staudengärtnereien. Die Polster mit ihren grasartigen Blättern vertragen zwar Salz und Trockenheit, sind jedoch sehr konkurrenzschwach. Die intensive Landwirtschaft engt die Lebensräume der Grasnelke zunehmend ein. Mit der Wahl zur Blume des Jahres möchte die Loki Schmidt Stiftung zum Erhalt blütenreicher Magerrasen und Salzwiesen aufrufen. Gärtner können der Grasnelke auf einem Gründach einen Ersatzlebensraum bieten.
Die Echte Mehlbeere (Sorbus aria) ist der Baum des Jahres. Das heimische Gehölz wächst als mittelgroßer Baum oder auch strauchförmig.

Plus-Content

Linsen – die pflanzliche Eiweißquelle

Linsen (Lens culinaris) gehören zu den Schmetterlingsblütler. Sie gedeihen im heißen und trockenen Klima. Sie zählen zu den ersten Feldfrüchten, die im alten Israel angebaut wurden: Bei Ausgrabungen wurden verkohlte Linsensamen entdeckt, die Funde gehen bis in das 7. Jh. v. Chr. zurück.

Die Zeiten sind vorbei, dass man für einen Teller Linsensuppe sein »Erstgeburtsrecht« verkauft, wie es einst bei Esau geschah. Hülsenfrüchte wurden damals sehr hoch geschätzt, sie waren und sind ein wert- volles Nahrungsmittel, das in der Küche heute viel zu wenig verwendet wird.

100 g Linsen enthalten z. 

Plus-Content

Fit für die Anzucht

Für die eigene Anzucht von Jungpflanzen lohnt es sich, ein Zimmergewächshaus und eine passende Heizmatte anzuschaffen, denn viele Gemüse benötigen zum Keimen Temperaturen über 20 °C. Entscheidend für eine gelungene Anzucht ist gute Aussaat-erde. Ich habe mit den handelsüblichen Aussaat-Substraten schlechte Erfahrungen gemacht und bin zu einer Öko- Universalerde übergegangen. Das Gemüse verträgt beim Keimen organischen Dünger in der Erde gut und wächst zügig weiter. Selbstgemischte Erde aus Kompost, Land- bzw. Gartenerde, Kokosblock und Sand muss sterilisiert werden, weil möglicherweise Krankheitserreger in der Erde die Jungpflanzen befallen und absterben lassen.

Die richtige Aussaatzeit

Artischocken,

Plus-Content

Jeder kennt Holunder

Hollerküchle im Frühjahr und Hollersaft im Herbst markieren Eckpunkte des kulinarischen Gartenjahrs. Phänologisch zeigt die Holunderblüte den Beginn des Frühsommers, reife Hollerbeeren kündigen den Herbst an.
Der Holunder ist eine Zeigerpflanze des Wandels: Im Biotop, den (Jahres-)zeiten und daraus folgend der Mythologie und der traditionellen Heilkunde, die ihn für den Menschen in ebensolchen Situationen physisch (antiviral + fiebersenkend + ausleitend) wie auch psychisch (entspannter Genuss + Geborgenheit) nützlich macht. Für das Wohlbefinden ist beides bedeutend.

Der Holunder als Schutzbaum

Der Holunder hat eine lange Tradition als »Schutzpflanze« in Zeiten/Situationen des »Dazwischen«. In der keltischen Mythologie galt er als »Schutzbaum« für Haus und Hof,

Plus-Content

Besondere Gartenbohnen-Sorten: Gourmentbohne aus Frankreich

Die Perlbohne ‚Petit Carré De Caen‘ wurde in die „Arche des Geschmacks“ der Slow Food Bewegung in Frankreich aufgenommen. Sie ist eine ertragreiche Stangenbohne, von der die kleinen, grünen, besonders zarten Hülsen gegessen werden. Seit 1868 ist sie bekannt und eine französische Saatgutfirma listete sie bis 1960 im Samenkatalog. Dann wurde sie nicht mehr zugelassen und verschwand fast völlig. Verschiedene Organisationen, Privatleute und Bauern haben sie jedoch bis heute erhalten.

Aus der Neuen Welt

‚True Red Cranberry‘ gehört zu den ältesten Bohnensorten in den USA. Sie soll eine Sorte der Abanaki-Indianer sein.

Plus-Content

Bodenbearbeitung

Wenden wir uns heute mal dem Boden zu und allem was an wunderbaren Vorgängen sich dort abspielt. In raueren Gegenden wird er noch mit Schnee bedeckt sein. In anderen Regionen haben Sonne und Regen die weiße Pracht dahinschmelzen lassen. Bevor wir aber den Boden bearbeiten, sollte er schon oberflächlich abgetrocknet sein. Auf sandigen Böden ist es vielleicht schon möglich Ende des Monats die ersten unempfindlichen Kulturen auszubringen. Auf schwereren Böden dauert es in der Regel bis hinein in das Frühjahr, bis man mit der Bearbeitung der Böden beginnen kann.

Belebtes System

Für die Entwicklung der Pflanzen ist zu bedenken,

Plus-Content

Am 14. Februar ist Valentinstag. Hierzulande und in vielen anderen Ländern werden an diesem Tag Blumen und Pralinen verschenkt, um Zuneigung zu bekunden. Das Brauchtum geht auf den Heiligen Valentin von Terni zurück. Er soll Soldaten verheiratet haben, obwohl dies verboten war. Eine andere Geschichte besagt, er habe Verliebten Blumen aus seinem Garten geschenkt. Valentin starb den Märtyrertod am 14. Februar 269 nach Christus.
Der Gedenktag ist eine gute Gelegenheit, seinen Liebsten ein Dankeschön zu sagen – gerne auch mit Blumen.
Benötigt werden: Rosen, Nass-Steckmasse, Folie, Mühlenbeckia, Efeu, Messer, Papier, Schere, Lineal, Kleber, Schleifenband.
So wird’s gemacht: Dose oder Schachtel mit Papier gestalten.

Plus-Content

Mit Flori
die Natur erleben
Bucheckern-Basteleien

LogIn für bestehende Online-Abonnenten

oder


Ich möchte Online-Zugriff
Ich möchte das Print-Magazin
Ich habe ein Zeitschriftenabo „Der praktische Gartenratgeber“

Sie haben bereits einen Shop-Account?
Bitte loggen Sie sich hier in Ihr bestehendes Shop-Konto ein.
Sobald Sie eingeloggt sind, können Sie Ihr Online-Abo ganz einfach abschließen.

Nein
Ja
Ich bin Mitglied in einem bayerischen Obst‐ und Gartenbauverein
Nein
Ja
Daten
Benutzer Konto
Kategorien
Diese Funktion befindet sich aktuell noch in der Bearbeitung und steht kurzfristig vollumfänglich zur Verfügung.

LogIn für bestehende Online-Abonnenten

oder


Ich möchte Online-Zugriff
Ich möchte das Print-Magazin
Ich habe ein Zeitschriftenabo „Der praktische Gartenratgeber“

Sie haben bereits einen Shop-Account?
Bitte loggen Sie sich hier in Ihr bestehendes Shop-Konto ein.
Sobald Sie eingeloggt sind, können Sie Ihr Online-Abo ganz einfach abschließen.

Nein
Ja
Ich bin Mitglied in einem bayerischen Obst‐ und Gartenbauverein
Nein
Ja
Daten
Benutzer Konto