Gerade im Frühjahr können Pflanzplätze, die den Lebensbereichen Gehölzrand oder Gehölz zuzuordnen sind, in auffallender Blütenpracht erstrahlen, eine geschickte Auswahl vorausgesetzt. Das hängt mit dem sogenannten »vorauseilenden Blühen« zusammen: Vor oder unter Gehölzen gedeihende Stauden nutzen die lichtreiche Zeit, in der die sommergrünen Laubgehölze noch ohne Blätter sind, um zu blühen und zu fruchten. Wenn sich das Laubdach der Bäume mit Voranschreiten des Frühlings langsam schließt, können sie sich ganz auf ihr vegetatives Wachstum konzentrieren. Manche, aber natürlich längst nicht alle dieser Stauden ziehen nach der Blüte ein. Alle können wunderbar mit früh blühenden, schattenverträglichen Zwiebelblumen kombiniert werden.
Soweit noch nicht im März geschehen werden jetzt (fast) alle Beete angelegt (siehe Kasten rechts). Erst im Mai folgen Bohnen, Mais und alle Fruchtgemüse. Raschwüchsige Kulturen wie Radieschen oder Kresse können noch schnell ein Beet belegen, das dann ab Mitte Mai für Kürbisgewächse vorgesehen ist. Dazu lässt man einfach die Mittelreihe unbebaut. Bei zukünftige Tomatenbeeten lässt man zwei Reihen im Abstand von 50 bis 60 cm frei.
KürbisverwandteBei Zucchini kann man nichts falsch machen, längliche, kugelrunde oder ufo-förmige Sorten in grün, gelb oder weißlich sind allesamt empfehlenswert.
Unter den Kürbissen stehen an erster Stelle die vergleichsweise frühreifen Hokkaido-Typen.
Während der April in früheren Zeiten als überwiegend kalt und nass daherkam, zeigen Statistiken der letzten 20 Jahre, dass der Monat tendenziell wärmer und vor allem deutlich trockener geworden ist. Fehlender Regen kann hier bereits die Weichen für eine Sommerdürre stellen. Besonders junge Bäume brauchen bei Trockenphasen Unterstützung.
Hierzu gehören neben gelegentlichen Wassergaben, auch das Freihalten der Baumscheiben und Pflanzstreifen von Unkrautbewuchs. Durch flaches Hacken werden neben Beseitigung der Unkrautkonkurrenz auch die oberflächlichen Boden-kapillare zerstört, womit die Verdunstung von Feuchtigkeit aus dem Boden gehemmt wird. Das Mulchen des Pflanzstreifens sorgt ebenfalls dafür, dass die Feuchtigkeit länger im Boden gespeichert bleibt.
Im Mittelmeerraum kommt die Spargelpflanze wild und durchaus verbreitet vor. Schon die Römer genossen die an Ballaststoffen reichen, grünen Frühlingstriebe mit dem zarten Aroma und schätzten sie als Heilpflanze mit entwässernder Wirkung – der botanische Name Asparagus officinalis deutet darauf hin. Bleichspargel ist kein spezielles Gemüse, sondern entsteht durch eine von Holländern in der Mitte des 19. Jh. erfundene Methode. Durch das Aufhäufen von etwa 40 cm hohen Erddämmen wird den nach oben drängenden Sprossen das Licht entzogen. Damit wird die Ausbildung von Blattgrün verhindert. Die Farbe der zarten Triebe bleibt cremeweiß, das Aroma entwickelt sich besonders lecker und frei von Bitterstoffen.
Der Apfelwickler (Cydia pomonella) selbst ist ein unauffälliger Nachtfalter, seine Raupen aber sind gefürchtete Schädlinge, die zwar besonders häufig am Apfel, aber auch an Birne, Quitte, Aprikose, Pfirsich, Walnuss und anderen auftreten. Die Falter der ersten Generation fliegen ab Anfang Mai, bevorzugt an windstillen, warmen Abenden bei feuchter Witterung. Eine zweite Generation kann ab Juli folgen.
Die Weibchen beginnen ein bis zwei Wochen nach Flugbeginn mit der Eiablage. Etwa zehn Tage später schlüpfen die Raupen und bohren sich in die Früchte, wo sie fünf Larvenstadien durchlaufen, bis sie die inzwischen abgefallene Frucht verlassen. Sie kriechen am Stamm hinauf,
Singvögel helfen bei der Bekämpfung von Insektenpopulationen, indem sie eine große Anzahl von Schädlingen verzehren, was den Bedarf an chemischen Pestiziden reduziert. Darüber hinaus tragen sie zur Bestäubung von Pflanzen bei und unterstützen die Verbreitung von Samen, was wesentlich zur Erhaltung der biologischen Vielfalt ist. Nicht zuletzt sind sie natürlich auch wichtig für unsere Ohren. Ihr Gesang ist aber nicht nur musikalische Untermalung, sondern spielt auch eine wichtige Rolle bei der Markierung von Revieren und der Anziehung von Paarungspartnern.
Die heutigen Bedrohungen unserer gefiederten Freunde:Leider stehen Singvögel, ähnlich wie andere Wildtiere,
Der mit Unterstützung der Kreisfachberatung durchgeführte Wettbewerb verfolgt drei Hauptziele:
1. Die enorme Bedeutung der Obst- und Gartenbauvereine für Streuobst soll stärker hervorgehoben und ins Bewusstsein der Bevölkerung gerückt werden. Denn die Vereine widmen sich nicht erst seit dem Bayerischen Streuobstpakt dem Streuobst, sondern seit Generationen.
2. In generationenübergreifenden Aktionen sollen das über Jahrzehnte gewachsene Wissen und Erfahrungen auf Kinder und Jugendliche übertragen werden – auch wenn es noch keine fest installierte Kinder- und Jugendgruppe gibt – da es ein Wett-bewerb für Jung und Alt und somit für eine positive Zukunftsentwicklung der Vereine ist.
In der Literatur, auf Websites und in Social-Media-Kanälen gibt es eine unüberschaubare Fülle an Beiträgen zu diesem Thema. Dabei wird ein und dieselbe Apfelsorte zuweilen als verträglich, zuweilen als unverträglich für Apfelallergiker bezeichnet. Dies führt zu starker Verunsicherung bei den Menschen, die an Apfelallergie leiden, bei den Ärzten, die nicht wissen, welche Apfelsorte sie ihren Patienten empfehlen sollen, bei den Obsterzeugern, die gerne allergikerfreundliche Sorten anbieten würden und bei den Gartenbesitzern, die sich gerne einen Baum einer allergikerfreundlichen Sorte pflanzen würden. Es ist also angebracht, Vermutungen und vage Einschätzungen von Fakten zu trennen und Handlungsempfehlungen abzuleiten.
Was ist eine Allergie?Im Frühling, wenn die Zwiebeln austreiben, ist eine Düngung möglich, beispielsweise mit Kompost. Dann blühen sie reichlich. Nach dem Verblühen ist es ratsam, die welkenden Blütenstände vor der Samenreife abzuschneiden, damit die Blüten nicht versamen. Die Blätter lässt man jedoch vergilben, bevor man sie entfernt. So können die Pflanzen ihre Kraft an die Wurzeln weitergeben. Als Schnittblumen können die Blüten in der Vase bis zu einer Woche lang halten.
Traubenhyazinthen in nostalgischen Dosen wirken besonders gut, wenn sie in einer Reihe aufgestellt werden.
Dafür braucht man: leere Konservendosen, Notenblätter von alten Lieder- oder Gebetbüchern, Klebestift,
Fleißige Ameisen haben vermutlich in jahrelanger Arbeit viele Samen von Schneeglöckchen, Primeln, März-Veilchen, Taubnesseln, Leberblümchen, Lerchensporn etc., verbreitet. Der wahre Grund für die Verbreitung von Samen ist aber darin zu sehen, dass einigen Frühjahrsblühern ein sogenanntes Elaiosom, ein Anhängsel, das aus Fett-Eiweiß-Zucker besteht und das an den Samen anhaftet. Genau das ist es, worauf es die Ameisen abgesehen haben. Der Samen interessiert sie nicht, nur das nahrhafte Elaiosom. Der Vorteil für die Pflanze: Die Ameisen verschleppen die Samen, fressen nur das Elaiosom, lassen den Samen dann irgendwo liegen und sorgen so für die Ausbreitung und Vermehrung.