Nicht nur der Lichtmangel und die langen Nächte können in der jetzigen Jahreszeit die Stimmung trüben: Auch tagsüber und bei Sonne fehlen kräftige Farben. Sommergrüne Laubgehölze stehen ohne Blätter da, viele ausdauernde Pflanzen haben sich in die Erde zurückgezogen, vorherrschend sind mattes Braun oder Grün oder, entsprechende Temperaturen und Niederschläge vorausgesetzt, auch Schneeweiß. Gut also, dass man sowohl im Innen- als auch im Außenbereich mit kräftigen Farben gegensteuern kann.
Wirkung von FarbenSchon Goethe wusste um die psychologische Wirkung von Farben, und es gibt schon längere Zeit Therapieansätze, die sich die Wirkung von Farben auf die Psyche und somit auch auf den Körper des Menschen zunutze machen.
Alle Pflanzen nutzen zwei große Farbstoffgruppen, nämlich Carotinoide (Möhren, Tomaten, …) und Anthocyane (lila Möhren, Radicchio, …) als Hingucker. Nur die Pflanzengruppe der Nelkenartigen, zu denen Kakteen, Mittagsblumen und eben auch Rote Rüben und Mangold gehören, besitzt mit den Betalainen eine dritte Farbpalette mit großer Leuchtkraft. Betalaine wirken antioxidativ und dienen daher unserer Gesundheit.
Solange meine Kinder klein waren, bevorzugte ich den Anbau weißer, oft etwas süßerer Rüben (z. B. ‚Albina Vereduna‘, erhältlich bei verschiedenen Bio-Saatgutversendern). Heute liebe ich die Leuchtfarben gelber Betesorten wie ‚Wintersonne‘, natürlich auch die üblichen runden oder walzenförmigen Roten Rüben.
Das Jahr 2024 startete so früh wie wohl kaum jemals ein anderes zuvor. Bereits in der letzten Märzwoche standen erste Zwetschgen- und Kirschensorten in Blüte. Bei den meisten Obstarten, aber auch bei Ziergehölzen konnte überwiegend ein sehr starker Blütenansatz beobachtet werden. Es hätte bei günstigen Witterungseinflüssen eine Rekordernte geben können. Zwei Frostnächte vom 22. bis 24 April mit Lufttemperaturen bis – 4°C haben dann allerdings zu starken Ausfällen geführt. Nach 2011 und 2017 nun schon wieder ein Jahr, in dem es großflächig in Bayern und anderen Bundesländern massive Frostschäden im Obstbau gegeben hat. Bei uns war vor allem der Norden Bayerns stark betroffen,
Starten wir kreativ: Nehmen Sie etwas Birkenrinde, am besten von Ästen, die ohnehin geschnitten wurden. Dann weichen Sie diese in lauwarmem Wasser ein – das entfernt auch gleich den Schmutz. Dann glätten Sie die leicht abgetrockneten Rindenstücke und zeichnen (z. B. mit Hilfe eines Plätzchenausstechers) die Sterne auf. Einfach mit der Schere ausschneiden und voilá – fertig ist der Schmuck.
Vermutlich müssen Sie selten erklären, von welchem Baum dieser Sternenschmuck kommt. Denn die Birke erkennt auch heute noch (fast) jedes Kind. Mit ihrem weiß-grau gemasertem Stamm und der fast streichelweichen, papierartigen Borkenstruktur ist sie ziemlich unverwechselbar , ihre schmale,
Obwohl ursprünglich nicht in Deutschland heimisch, sondern in Wahrheit aus dem Kaukasus, Kleinasien und Persien stammend, heißt das mit Apfel, Birne, Quitte verwandte Gewächs Deutsche Mispel (Mespilus germanica), nicht zu verwechseln mit der Japanischen Wollmispel (Eriobotrya japonica). Deren gelbe, wie aus Pflaume und Aprikose gekreuzt wirkenden Früchte kennt man bei uns auch als Loquat. Ebenso hat diese Wildobstart nichts mit Misteln (Viscum), Felsen- oder Zwergmispeln (Cotoneaster) zu tun.
Verwildert oder in Hausgärten trifft man die walnuss- bis aprikosengroßen Mispeln gar nicht so selten an, sie werden nur schlichtweg übersehen und links liegen gelassen, weil kaum jemand mit den Früchten etwas anzufangen weiß.
In Deutschland sind neun Spechtarten heimisch. Die meisten von ihnen sind Bewohner von Laub- und Mischwäldern mit unterschiedlich altem Holzbestand sowie Totholz – sie gelten als Indikatoren für den Zustand eines Waldökosystems.
LebensweiseFutter und geeignete Stellen für den Höhlenbau finden viele Spechtarten wie Buntspecht, Mittelspecht und Weißrückenspecht, indem sie die Borke von Bäumen mit ihrem Schnabel abklopfen. Andere Arten wie der Grünspecht und der Wendehals suchen ihr Futter, hauptsächlich Ameisen, deren Larven und Puppen, im Boden. Manche Spechte nehmen als Zusatzfutter Samen und Früchte auf (Buntspecht, Grünspecht). Es gibt sogar Arten, die sich (zusätzlich) von Pflanzensaft ernähren (Mittelspecht,
Im Herbst und im Winter übernehmen Gehölze eine Hauptrolle im Garten. Mit Wuchsform, Rindenstrukturen, Früchten und Blütenständen ziehen sie jetzt alle Blicke auf sich. Der Gehölzspezialist Klaus Körber zeigt uns eine Auswahl seiner Lieblingsbäume und -sträucher für den Vielfaltsgarten, die nicht nur attraktiv, sondern auch bei Vögeln und Insekten beliebt sind.
Strukturschaffende Gehölze mit auffallender WinteroptikEines der besten Gehölze überhaupt ist für mich der Zimtahorn, botanisch Acer griseum, als mehrstämmiger Großstrauch oder als mittelkroniger Hausgartenbaum ein absoluter Blickfang. Es ist die abblätternde kupferrote Rinde, der harmonische und unkomplizierte Wuchs, die große Anpassungsfähigkeit an alle möglichen Standorte.
Wenn die Spätnachmittagssonne im Herbst über dem Garten liegt, scheinen Dahlien, Zinnien und Cosmeen zu glühen. Das ist Teil des Plans, den Sigrid Paravac auf einem Teil ihrer rund 500 m2 großen Fläche mit einer ausgesuchten Farbgebung umgesetzt hat. Doch all die Blumen, die hier wachsen, sind nicht nur dazu da, ihr eigenes Herz zu erfreuen, sondern dazu, als Schnittblumen von Floristinnen und privaten Blumenliebhabern gepflückt – oder wie sie es nennt – gerupft zu werden. Je nach Saison lädt sie dazu ein, Tulpen, Lilien, Dahlien und was sonst als »Beiwerk« dazu wächst, selbst zu ernten.
Slowflower – regional und nachhaltigVielleicht kennen Sie ja Slowfood?
Auch im Winter sind wir – wenn es um frische Vitamine, Mineralstoffe und immunstärkende, sekundäre Pflanzenstoffe geht, nicht auf teure Nahrungsergänzungsmittel angewiesen. Neben der klassischen Vorratshaltung – einkochen, einlegen, fermentieren,einfrieren – lassen sich jetzt in Wald und Wiese, Garten und Blumentöpfen überraschende Entdeckungen machen.
Sonnenlicht & Vitamine statt “Winter-Blues”Viele Menschen leiden in der dunklen Jahreszeit unter “Winter-Blues”. Vor allem jetzt im Dezember vor der Wintersonnenwende. Zu wenig Licht, zu wenig Bewegung führen zu Antriebslosigkeit, Konzentrationsproblemen, Müdigkeit, depressiver (Ver-)Stimmung, Gewichtszunahme, Erkältungen. Der Ausweg ist einfach. Jeden Tag eine Stunde zur Mittagszeit hinausgehen. Sonne tanken – und frische Vitamine sammeln.
Weihnachtsteller, Weihnachtskugeln, Glas, Kerze, Zapfen (z. B. Seidenkiefer, Kiefer, Fichte), Moos, Wacholder oder anderes Grün, Ginster, Christrose. Dazu Butterbrotpapier, Schere, Bleistift, Klebestift, dünner Silberdraht, Gartenschere.
So wird’s gemacht:Der Faltstern gibt dem Windlicht sein festliches Aussehen. Dazu schneidet man aus Butterbrotpapier einen Kreis im Durchmesser von ca. 10 – 15 cm zu, passend für das Windlicht. Der Kreis wird zunächst zum Halbkreis, dann zum Viertel und schließlich zum Achtel seiner Größe gefaltet. Nun zeichnet man mit Bleistift von beiden Rändern ausgehend Formen an, die sich gegenseitig nicht berühren dürfen. An der oberen Kante wird die Sternform festgelegt durch das Anzeichnen einer Zacke.