Nur ein kleiner Teil der Blüten eines Obstbaumes entwickelt sich bis zur Ernte zu Früchten. Vom Rest entlastet sich der Baum durch einen sogenannten Blüten- bzw. Fruchtfall.
Das Abfallen von Blüten und Früchten erfolgt in mehreren Phasen. Die erste Fallperiode, der sogenannte Nachblütenfall, beginnt direkt nach der Vollblüte und dauert je nach Obstart zwischen 1 und 4 Wochen. Beim Kernobst, also Äpfeln und Birnen, werden hierbei in der Regel bereits die unbefruchteten Blüten, die sich nicht weiterentwickeln können, direkt nach Blühende abgeworfen. Bei Kirschen und Zwetschgen wachsen die Fruchtknoten hingegen noch eine gewisse Zeit und können eine Größe von bis zu 5 mm erreichen,
Mais ist das Gemüse der Jahre 2021 und 2022 (vgl. April 2021). Leider findet man selbst im Hochsommer kaum noch frischen Zuckermais im Gemüsesortiment. Er verliert sehr schnell an Aroma, und gar nicht so selten beginnen einzelne Körner in der Verpackung zu schimmeln. Daher ist erntefrischer Zuckermais, dessen Verkauf eng mit dem launischen Grillwetter verbunden ist, beim Handel extrem unbeliebt.
Vorgekochter, in Folie eingeschweißter Mais hält dagegen monatelang – natürlich auch im eigenen Haushalt. Er bietet daher im Haushalt gute Planungssicherheit, dem Genießer jedoch kaum noch einen Hauch seines eigentlich typischen, feinen Duftes. Mit diesem Aroma lohnt mir der eigene Zuckermais im Garten den alljährlichen Anbau umso mehr.
Blau ist eine Farbe, die die Menschen stets fasziniert und sowohl in Dichtung (man denke nur an Novalis und seine »Blaue Blume der Romantik«) als auch in Redewendungen und Lieder Eingang gefunden hat. Im Pflanzenreich kommt sie in ihrer reinen Form gar nicht so häufig vor, weswegen Vertreter mit ganz oder annähernd reinblauen Blüten gesucht und begehrt sind. Einige Enziane verfügen über diese Sehnsuchtsfarbe, weswegen »Enzianblau« zu einem feststehenden Begriff geworden ist. Nun ist die Gattung Gentiana aber sehr vielfältig und es gibt, entgegen der Behauptung des Volksliedes, auch andere Blütenfarben als Blau!
Die Lebensprozesse können allerdings nicht allein nur auf das stoffliche Geschehen zurückgeführt werden. Die Elemente Wasser und Erde mit den Eigenschaften feucht/kalt und kalt/trocken machen sich in den ersten Entwicklungsprozessen in der Pflanze stärker bemerkbar. Das sprießende Wachsen kann auf die starke Regsamkeit des Feuchten zurückgeführt werden. Über den Stängel wird die Feuchtigkeit in die Pflanze geleitet und dann in den Blättern durch die Blattadern verteilt.
Element LuftDie Blätter sind in ihrem Wachsen zunächst zart und fein aufgebaut. Später werden sie fester in der Struktur. Je weiter nun die Sonne am Himmel steigt und die Wärme zunimmt,
Dafür braucht man: Tonkarton, z. B. in Schnipsel-Optik, Schere, Cutter, Buntstifte, Filzstift und Blumen.
So geht’s: Den Tonkarton in ein beliebiges Maß schneiden, z. B. DIN A 4 (21 x 29,7 cm), an der längeren Seite mittig falten. Eine Vase mit Bleistift vorzeichnen und mit Buntstiften nachzeichnen oder ausmalen. Ein passender Gruß wird noch ergänzt. Die Karte öffnen, auf eine Unterlage legen und mit Cutter und Lineal zwei Schlitze zum Einstecken der Blumen schneiden.
Die fertige Karte mit Lenzrosen und Tulpen aus dem Garten sieht schon sehr ansprechend aus. Was sich wohl im Inneren verbirgt?
In meinem letzten Seminar bei Obst- und Gartenbauvereinen haben sich die Jugendleiterinnen mehr Rezepte und auch ungewöhnliche Ideen gewünscht, die Kinder begeistern … Hier kommt der erste Beitrag zum Thema: Baumblütenküche. Meine Söhne z. B. sind so »süchtig« nach Traubenkirschen-Sirup, dass sie schon mit 8 Jahren die Ernteorganisation selbst in die Hand nahmen … Darum steht zu Beginn ein kleiner Exkurs zur Traubenkirsche.
Die passenden Blüten dazu finden Sie vor allem in den Biodiversitäts-Wildhecken: Schlehe, Kornelkirsche, Weißdorn … schmecken überraschend interessant. Die Apfel-, Kirsch- und Pfirsichblüten begeistern durch Bittermandelnoten, Ahorn entwickelt eine knackig-grüne Süße.
Birgit Ertl und ihre Familie bewirtschaften einen landwirtschaftlichen Betrieb in Rottenmann, im niederbayerischen Gäuboden. Neben der Produktion von Marktfrüchten wie der Kartoffel, Zuckerrüben und Weizen stehen auch der Garten und die Arbeit mit Holz im Mittelpunkt. Der seit Generationen genutzte Bauerngarten ist der ganze Stolz der Familie. »Der Gemüsegarten nah am Haus und der anschließende Obstgarten versorgt uns mit allem, was das Herz begehrt. Unserer Familie ist es besonders wichtig, das Nützliche mit dem Schönen zu verbinden«, betont Birgit Ertl. Sie ist Mitglied im Gartenbauverein Stephansposching, zweite Vorsitzende des Kreisverbandes Deggendorf und sich qualifiziert hat für die Gartenzertifizierung »Bayern blüht – Naturgarten«.
Im Herbst 2020 hatten wir zur Vielfaltsmeisterschaft aufgerufen. Kreative Projekte, die die Artenvielfalt fördern – das war die Aufgabe für die Obst- und Gartenbauvereine in ganz Bayern.
Jetzt wurden die Beiträge in den Kreis- und Bezirksverbänden bewertet und eines wurde besonders deutlich: die Vereine haben mit unglaublichem Ideenreichtum und Fachwissen fantastische Projekte umgesetzt.
Vielfalt im ganzen OrtViele Vereine haben sich Gedanken gemacht, was Artenvielfalt für einen Ort bedeutet und nach Plätzen gesucht, wo sie blühende Zeichen setzen können. In Oberbayern hat der Obst- und Gartenbauverein (OGV) Sachsenkam einen Dorfplatz mit Recyclingmaterial zum Vielfaltsplatz umgestaltet.
Gurken sind äußerst reich an Formen und Verwendungsmöglichkeiten. Von winzig kleinen Trauben- oder Einlegegurken über handliche Salatgurken von Beet und Balkon bis zu den 5 kg schweren und 60 cm langen Azia-Senfgurken reicht die Palette. Es gibt weiße, gelbe und grüne Sorten, kugelförmige, walzenförmige und schlangenförmige, mit glatter, gestachelter, warzenförmiger oder pickeliger Oberfläche.
Die Heimat der wärmeliebenden Fruchtgemüse liegt in Indien und Afrika. Über den slawischen Raum gelangten kleinfrüchtige Arten zu uns, wovon noch heute die Einlegegurken-Felder im Spreewald und in Niederbayern zeugen.
Gurken können bei genügend Wärme sehr hohe und lange anhaltende Erträge bringen und entlasten damit die Haushaltskasse.
Ihre Form entspricht nicht unbedingt der einer klassischen Chili, vielmehr ist sie klein und kegelförmig. Mit ihrer glänzenden Oberfläche leuchten die Schoten schon von Weitem in den verschiedensten Farben, was die Sorte von Anfang an zum Blickfang macht.
An dieser Chili hat die ganze Familie Freude: Nicht nur jene, die ihre Gerichte mit der kleinen, scharfen Schote würzen möchten, sondern auch diejenigen, die sich über eine dekorative Pflanze auf ihrem Balkon oder im Garten freuen.
Aktion »Gemüse des Jahres« – ein ErfolgsmodellAls »Gemüse des Jahres« werden jeweils nur besonders gute und unkompliziert zu pflegende Arten und Sorten von den bayerischen Gärtnern ausgewählt.
Unter dem Motto »Lust auf Gemüse in der Stadt« will die Bay. Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) die Freude am Gärtnern auch auf kleinsten Flächen vermitteln. Dazu werden in sieben bayerischen Urban-Gardening-Demonstrationsgärten verschiedene Anbaumethoden – Hochbeet, Kistengarten, Anbau von Gemüse und Kräutern an der Wand – gezeigt: Standorte sind München, Augsburg, Bamberg, Fürth, Regensburg, Schweinfurt und Passau.
Dabeisein und MitmachenIn allen Gärten finden während der Gartensaison regelmäßig kostenlose Führungen mit zertifizierten Gartengästeführern statt. Die Gärten sind ganzjährig geöffnet, um sich jederzeit mit Tipps rund ums Jahr versorgen zu können. Dazu gibt es im Mai und Juni Workshops über »Mobiles Gärtnern: Kiste,