Eine der häufigsten Fragen, die sich in Obstgärten und Streuobstwiesen jährlich stellen: Warum trägt der Baum nicht? Zur Erntezeit lässt sich diese Frage zumeist kaum noch beantworten. Hilfreich kann es sein, die Ursachenforschung durch genaues Beobachten frühzeitig zu beginnen. Die Gründe für mangelnden oder völlig ausbleibenden Ertrag können vielseitig sein.
Schon jetzt im April sollte man festhalten, wie stark die Blüte ist, ob die Blütenorgane durch Frost geschädigt wurden und ob sich in der Nachblüte zumindest Jungfrüchte bilden. Werden diese bald nach der Blüte fast alle abgeworfen, ist es ratsam,
Wer dennoch bereits an den letzten Apriltagen säen will, deckt am besten unmittelbar nach der Saat Vlies über das Beet. Viele werden sich noch an die Eismänner nach dem 12. Mai vergangenen Jahres erinnern, die in Bayern im Obst- und Weinbau mit teils unter –8 °C große Schäden angerichtet haben. Wer aber die März-Saaten oder -pflanzungen vergessen hat, kann das noch sehr gut nachholen.
Mais – Gemüse des Jahres 2021Mais gehört zu den wichtigsten Nahrungs- und Futterpflanzen weltweit. Für den Garten ist extra süßer Zuckermais am attraktivsten: Er erlaubt in der letzten Aprilwoche noch eine kurze Vorkultur zur Pflanzung bis Mitte Mai.
Abgesehen von Rhododendren gibt es im Frühling wohl kaum prächtigere Blütengehölze als Magnolien. Aufgrund ihrer exotischen Erscheinung könnte man sie für überzüchtete Neuzeit-Erscheinungen halten. Aber weit gefehlt: Magnolien sind erdgeschichtlich uralte Pflanzen, die schon seit der Kreidezeit, also seit ungefähr 100 Millionen Jahren, auf unserem Planeten existieren.
Auch mit der Exotik ist es gar nicht so weit her, wie man vielleicht denken könnte: Im Zeitalter des Tertiär, also vor ca. 66 bis 2,6 Millionen Jahren, war das Klima in Mitteleuropa subtropisch, und es gab ganze Magnolienwälder. Während der Eiszeiten ist die Gattung bei uns allerdings ausgestorben.
Die erwachende Natur, das satte Grün der Wiesen und der Bachläufe, sie wecken die Lust zum Kräutersammeln. Nun dominiert die Farbe Grün auch in der Küche. In manchen Gegenden wird nach altem Brauch heute noch am Gründonnerstag die »Grüne Suppe« gegessen. Auch andere grüne Speisen werden aufgetischt, z.B. Spinat aus Brennnesseln oder eine Sieben-Kräuter-Suppe mit Löwenzahn, Brunnenkresse, Sauerampfer, Kerbel, Giersch, Petersilie und wildem Schnittlauch.
Die Herkunft des Namens Gründonnerstag ist nicht eindeutig geklärt, es gibt verschiedene Deutungen. Das frische Ostergrün versinnbildlicht das wiederkehrende Leben und die erwachende Natur. Dazu gehören frische Birkenzweige und Buchsbaum zum Schmücken des Hauses in der Karwoche.
Es gibt eine Methode, Tomaten im Freiland zu kultivieren, die es ermöglicht, fast ganz auf Gießwasser zu verzichten und trotzdem leckere Tomaten zu ernten. Dafür sind samenfeste Tomatensorten empfehlenswert, denn sie verfügen über eine große genetische Bandbreite und können sich besser anpassen als Hybridsorten. Sie wurden nicht auf Hochertrag unter Gewächshausbedingungen gezüchtet, wie das bei Hybriden in der Regel der Fall ist, sondern entstammen der Tradition des Freilandanbaus. Samenfeste Tomaten können etwa 1,6 m tief wurzeln und somit auch Wasser aus tiefen Bodenschichten aufnehmen. Jeder kann von samenfesten Gemüsen selbst sortenreines Saatgut gewinnen. So lässt sich dann über Generationen durch Auslese der robustesten Pflanzen ihre Fähigkeit fördern,
Ein großes, weißes Hühnerei an der spitzen Seite mit einer spitzen Stopfnadel anbohren und etwas Eischale wegnehmen.
Dann das Eigelb im Inneren mit einem Schaschlik-Stäbchen zerstoßen. Anschließend das Ei ausschütteln und kurz ausspülen. Auf der unteren Seite muss das Ei ganz bleiben, damit es als Vase genutzt werden kann. Die Schalenhäute im Ei sorgen dafür, dass es wasserdicht ist. Die Stempelfarbe auf dem Ei lässt sich gut mit Essigessenz entfernen, ersatzweise geht auch Tafelessig.
Kranz mit Traubenhyazinthen dekorierenDie Zweige des Spierstrauches werden zu einem Kreis gewunden, der auf einen tiefen Teller passen soll.
Raupen sind sehr gefräßige Pflanzenfresser. Einige davon, wie die von Kohlweißlingen, sind sogar unsere »Nahrungskonkurrenten«, wenn sie in Massen auftreten. Die meisten Schmetterlingsarten sind im Jugendstadium auf bestimmte (Wild-)Pflanzen spezialisiert. Wer mehr Schmetterlinge und vor allem mehr der selteneren Arten in seinem Garten möchte, der sollte ihnen auch für das Raupenstadium etwas zum Fressen und Wohlfühlen bieten – beispielsweise die entsprechenden Pflanzen und Wildkräuter im Garten oder auch auf dem Balkon anbauen oder sie zumindest nicht beseitigen.
Systematik und BiologieWeltweit gibt es etwa 160.000 Schmetterlings-Arten, die in 130 Familien eingeteilt werden. Bei uns kommen ca.
Um diese praxisrelevante Frage zu klären, besuchen wir sog. Steinriegel im Osterzgebirge. Die Bauern arbeiteten Jahrzehnte daran, ihre Wirtschaftlichkeit zu optimieren. Bauern sind keine Botaniker und zumeist auch keine Naturschützer. Also blieben die Steinriegel einfach liegen. Bis mit der Zeit über Vogelbeerenfressende Vögel und über angrenzende Lebensräume Gehölze einwanderten.
Auf diesen kargen, knockentrockenen Steinaufschüttungen kommen Vogelbeeren relativ gut zurecht. Sie machen auf jeden Fall eine wesentlich bessere Figur als die Vettern am Straßenrand, die sogar auf wüchsigeren, besser mit Feuchtigkeit versorgten Böden stehen.
Hier handelt es sich um regional angepasste Arten und vielleicht sogar um Unterarten der Vogelbeere.
Die frostharte Bitterorange (Poncirus trifoliata) ist eine neue Sorte aus dem kleinen Züchterhaus Plattner in Aldersbach/Niederbayern.
An einem geschützten warmen Standort kommt sie auch ohne Winterschutz aus. Der Strauch ist aber empfindlich gegen Staunässe. Der Boden muss daher durchlässig sein, dazu leicht sauer. Gießen, falls erforderlich, nur mit Regenwasser. Gedüngt wird nur sehr mäßig und ohne Phosphat.
Die Bitterorange dankt es zweimal:
Von April bis Mai, noch vor dem Blattaustrieb, mit vielen großen reinweißen Blüten, die einen berauschenden Zitrusduft verströmen. Im Herbst mit vielen dekorativen Früchten.
Für den Frischverzehr sind sie jedoch zu sauer und bitter.
Zweiter Anlauf zur zweiten Landesgartenschau in Ingolstadt, der Donaumetropole im Herzen Bayerns! Nachdem 1992 im Rahmen der damaligen Landesgartenschau der zentral gelegene und mittlerweile unverzichtbare Klenzepark angelegt wurde, stand man fast 30 Jahre später vor einer anderen Ausgangssituation.
Die neue grüne Lunge schließt eine Lücke in einem nordwestlichen Randbezirk, der wie die ganze Stadt im Spannungsfeld zwischen Tradition und Fortschritt liegt, und die Lebensqualität für die Bewohner verbessert. Unter dem Motto »Inspiration Natur« wird der 23 ha große Landschaftspark nun im Rahmen der verschobenen Landesgartenschau zwischen 21. April und 3. Oktober 2021 offiziell eingeweiht.
Durch die Ausstellungsbeiträge der Landesgartenschau zieht sich das Kernthema »Nachhaltigkeit« wie ein roter Faden.