Der miserable Zustand vieler Streuobstwiesen fällt einem in extremen Trockenjahren wie diesem mal wieder besonders auf, ist aber natürlich ein Dauerthema. Die konkret zu beobachtenden Probleme wie mangelnde Vitalität, absterbende Bäume, Trockenschäden, Verbuschung, überalterte Bestände, Mistelbefall, Schwarzer Rindenbrand, Birnenverfall, Gespinstmotten und andere mögen sehr vielfältig sein. Die Ursachen können aber im Wesentlichen auf einen Punkt zurückgeführt werden, nämlich: mangelnde Pflege.
Auf der Mängelliste steht das Freihalten einer Baumscheibe in den Jugendjahren, der regelmäßige Schnitt und das Entfernen von Misteln, die Mahd der Wiesen, soweit notwendig auch die Bewässerung und Düngung, das Nachpflanzen abgängiger Bäume sowie ggf.
Früher hat der farbenprächtige Stielmangold selten gut überwintert. In den letzten Jahren blieb er aufgrund der fast stets milden Witterung meistens vital. Jetzt gilt es, je nach Witterung einerseits gut entwickelte Stauden noch länger stehen zu lassen, andererseits vor strengeren Reifnächten doch die zarten Blätter mittleren Alters zu nutzen.
Die äußeren Blätter haben oft etwas faserige Stängel. Die lasse ich deshalb auch stehen. Wenn sie nicht allzu stark mit Mehltau befallen sind, kräftigen sie die Pflanze weiterhin und ermöglichen vielleicht noch ein Wachstum der jüngsten Blätter – für eine weitere Ernte. Dann im Frühjahr lassen sich die ersten neu ausgetriebenen Blätter sehr gut nutzen.
Die Gattung Cotoneaster ist vielen Pflanzenfreunden bekannt: Die kriechenden Vertreter sind robuste, ansonsten aber wenig spektakuläre, immergrüne Bodendecker, mit denen im öffentlichen Bereich, aber auch in Privatgärten pflegeleichte Pflanzflächen von unerreichter Monotonie geschaffen wurden (und immer noch werden!). Dabei gibt es auch hoch werdende Arten, die durch hübsche Blüten, prachtvollen Fruchtschmuck und schöne Herbstfärbung wirklich ansehnlich sind, insgesamt aber wenig verwendet werden.
Sommergrüne ArtenEine sehr empfehlenswerte Art und ein dekorativer Strauch für den Einzelstand ist die Glanz-Strauchmispel (C. lucidus). Die trichterförmig wachsenden, 2–3 m hohen Pflanzen mit recht großen,
Dafür braucht man: 2 Strohrömer, 2–3 Schaschlik-Spieße, 5–10 Maisblätter, dünnen Golddraht, evtl. Wassermalkasten mit Goldfarbe und Pinsel, Steckmasse, Glas mit Kerze, Holzscheibe oder Teller. Pflanzliches Material: Efeu, Lampions, Hagebutten, Hortensien, Heidekraut (Erika), Rainfarn, Eicheln, Kiefern-/Thujenzweige oder auch andere verfügbare Materialien.
Die beiden Strohkränze aufeinanderstellen und mit Holzstäben zusammenstecken. Maisblätter um den Kranz wickeln, bis die ganze Form ummantelt ist. Mit Golddraht umwickeln, damit sich die Blätter nicht mehr lösen. Nach Belieben mit goldener Farbe aus dem Malkasten oder anderer Farbe bemalen.
Nass- oder Trockensteckmasse im trockenen Zustand verwenden! Kranz auf einen Untersetzer geben und das Glas in den Kranz einstellen.
Es gibt zahlreiche Schriften zum Thema Farbe, von Goethes Farbenlehre über die Theorien von Malern wie Runge oder Itten bis hin zu moderneren, stark auf medizinischen Erkenntnissen fußenden Ansichten wie die des Drucktechnikers H. L. Küppers. Obwohl der gut bekannte Itten-Farbkreis manchmal auf Kritik stößt, kann er doch für grundlegende, nicht zu komplizierte Überlegungen zum Gestalten mit Farbe im Garten sehr gut Verwendung finden.
Primär-, Sekundär- und KomplementärfarbenDie Farbenlehre nach Itten geht von drei Grund- oder Primärfarben aus: Rot, Gelb und Blau. Aus jeweils zwei Primärfarben entstehen die Sekundärfarben Orange Grün und Violett. Durch weitere Mischung von Primär- und Sekundärfarben (kälter,
Einlegen ist neben dem Einkochen eine der ältesten und einfachsten Vorratstechniken. Sie ist sehr kostengünstig, einfach umzusetzen, energieeffizient, gesund und stand als Basisrezept in jedem Haushalts- und Kochbuch. Der Herbst 2022 – die Medien schwanken zwischen Energie- und Gesundheitspanik – ist vielleicht genau der richtige Zeitpunkt, unsere psychische Energie (und die Ressourcen der Welt) nicht länger zu verschwenden, sondern mit Freude und Fantasie und nahezu OHNE Energiekosten leckere Vorräte anzulegen und den eigenen Garten als Lebensgrundlage statt Dekoaufgabe neu zu entdecken.
Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken: »Fermente« zählen als Superfood, da im Gegensatz zum Haltbarmachen durch Erhitzen Vitamine und Mineralien weitestgehend erhalten,
Eine Benjeshecke entsteht durch das Aufeinanderschichten von holzigem Material, also Ästen von Sträuchern und Bäumen.
Das Prinzip haben die Brüder Hermann und Heinrich Benjes in den 1980er Jahren entwickelt. Die Idee der beiden Landschaftsgärtner war, mehr Lebensraumstrukturen in die freie Landschaft zu bringen und zu vernetzen. Und zwar nicht mit einer klassischen Heckenpflanzung, sondern mit vorhandenem holzigem Material, das als lineare Strukturen in der Landschaft angelegt wird.
Daraus soll sich im Laufe der Jahre eine neue Hecke entwickeln. Wie? Durch die Verrottung des Materials bildet sich ein Saatbett. Aus Samen, die durch den Wind oder im Vogelkot eingebracht werden,
Der Gefurchte Dickmaulrüssler (Otiorhynchus sulcatusi), auch Breitmaulrüssler genannt, gehört zur Familie der Rüsselkäfer (Curculionidae), von denen man bisher weltweit 51.000 Arten entdeckt und beschrieben hat. Die tatsächliche Anzahl Arten wird aber auf das Vierfache geschätzt.
Typisch für Rüsselkäfer ist die Verlängerung des Vorderkopfes zu einer Art »Schnauze« oder bei manchen Arten zu einem regelrechten Rüssel mit den Mundwerkzeugen an der Spitze.
Manche Rüsselkäferarten sind eher unauffällige Zeitgenossen, andere können bedeutende Schäden an Kulturpflanzen oder Vorräten verursachen. Es gibt aber auch Rüsselkäferarten, die zur biologischen Unkrautbekämpfung eingesetzt oder auf ihre diesbezügliche Eignung geprüft werden,