Obstbäume werden von Vögeln gerne als Nistplätze angenommen. Insbesondere im Mai findet man auf Obstwiesen, aber auch in den Hausgärten Vogelnester mit Jungvögeln. Jetzt gilt es besonders sorgsam und vorsichtig zu sein, um die Tiere nicht bei Brut und Aufzucht zu stören. Auch der Gesetzgeber hat hier entsprechende Regelungen zum Schutz von Vögeln und anderen Kleintieren geschaffen.
Gemäß § 39 Abs. 5 Satz 1 Nr. 2 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) ist es verboten,
• Bäume, die außerhalb des Waldes, von Kurzumtriebsplantagen oder gärtnerisch genutzten Grundflächen stehen,
• Hecken, lebende Zäune, Gebüsche und andere Gehölze
in der Zeit vom 1.
Wer wollte nicht spontan zu den Sorten mit den im Handel beliebten, großfruchtigen blockförmigen Früchten mit dicker, saftiger Fruchtwand greifen? Solche Riesen sind jedoch leider im Anbau sehr anspruchsvoll. Wer ihnen im Gewächshaus hohe Temperatur, hohe Luftfeuchte, einen sehr lockeren, gleichbleibend mäßig feuchten Boden bieten kann wie der Profi, hat vielleicht auch Erfolg mit ihnen.
Am wichtigsten und zugleich am schwierigsten: Die ersten Blüten bis Kniehöhe müssen alle möglichst frühzeitig entfernt werden. Nur so bilden sich genügend Triebe und Blattwerk, um dann später die schweren Früchte mit genügend Baustoffen (aus der Assimilation) zu versorgen.
Manche Gartenfreunde bezeichnen ihre Schneeball-Hortensien (Hydrangea arborescens) irrtümlich als »Schneebälle«. Das ist allerdings botanisch nicht korrekt: Die Gattung Schneeball, botanisch Viburnum, ist mit den Hortensien nicht einmal entfernt verwandt. Früher gehörte sie zu den Geißblattgewächsen (Caprifoliaceae), wird aber seit einiger Zeit zur Familie der Moschuskrautgewächse (Adoxaceae) gestellt.
In Amerika, Asien, Nordafrika und auch in Europa gibt es zahlreiche Arten . Wir wollen hier einmal einen Blick auf einige prächtige, frühjahrsblühende Gartenformen werfen.
Wie der deutsche Name schon verrät, beginnt der Oster-Schneeball (V.
Für die Landesgartenschau entstand der über 10 Hektar große »Ortspark«, der die Gemeindeteile Kirchheim und Heimstetten als grüne Achse verbindet und dauerhaft erhalten bleibt. Der Park ist in fünf »Sphären« gegliedert, die unterschiedliche Lebensräume miteinander verweben und zeigen, wie vielfältig die Natur in stadtnahen Umgebungen sein kann.
Verbindung schaffenIn der Sphäre Wald ist das bestehende Wäldchen durch eine dichte Bepflanzung ergänzt und lädt mit einem Aussichtsbalkon zum Blick über die Wiesensphäre ein. Die Sphäre Garten bietet mit einer Streuobstwiese, Bäumen, Sträuchern und Stauden das Umfeld für die Bürgergärten, in denen Gartenbegeisterte wirtschaften. Wildnis ist die Sphäre,
Der Flieder mit seinen opulenten, stark duftenden Blüten ist ein echter Frühlingsbote, der zu den Ölbaumgewächsen zählt. Flieder blüht meist von April bis Mai, ebenso der Schneeball. Beim Schneiden von Flieder sollten die ersten Blüten bereits leicht geöffnet sein; am besten schneidet man ihn morgens, weil die Pflanzen dann noch gut mit Wasser gesättigt sind. Werden die Stiele des Flieders mit einem Messer gespalten und kurz in heißes Wasser getaucht, so hält er länger. Beim Schneeball quetscht man nach dem Schneiden die Stiele durch Klopfen mit einem Hammer. Dadurch wird die äußere Membran aufgebrochen und das Wasser kann besser aufgenommen werden.
1873 legte der Gärtner und Geschäftsmann Max Leichtlin in Baden-Baden einen privaten botanischen Garten an, den er v. a. exotischen Zwiebel- und Knollengewächsen widmete. Er brachte sie teils selbst von seinen Studienreisen mit.
Durch seine Forschungen und Züchtungen erwarb er sich große Verdienste, so dass einige seiner Forschungsobjekte nach ihm benannt wurden. Zu ihnen gehört die Leichtlin-Prärielilie (Camassia leichtlinii).
Wie eine Kerze erhebt sich der lilablaue oder cremeweiße Blütenstand mit unzähligen sternförmigen Blütchen ca. 80 cm hoch, während die schmalen Blätter deutlich niedriger bleiben. Die Hauptblüte ist im Mai. Nach und nach öffnen sich die zarten Blüten von unten nach oben,
Auf Rasenflächen befinden wir uns generell auf nährstoffreichen Standorten mit mehr oder weniger humusreichen Böden und moderater Feuchtigkeitsversorgung. In Kräuter- bzw. Blumenrasen sind bereits etliche Wildblumen enthalten. In guten, artenreichen Mischungen wäre das ein Kräuteranteil von 20–30 % oder im Höchstfall sogar 50 %. Und es ist wirklich interessant zu sehen, was da passiert.
Wir begeben uns zu Ansichtszwecken erneut nach Dresden, wo es 2018 monatelang im Sommer quasi gar nicht und im ganzen Jahr insgesamt nur 421 mm geregnet hat, nur 63 % der durchschnittlichen Regenmenge von rund 670 mm. Das ist wahrlich nicht viel.
Das Lungenkraut ist eine ganz eigentümliche Pflanze, die in ihrem Erscheinungsbild raue Derbheit mit lieblicher Anmut vereint. Der Stängel und die Blätter sind mit borstigen Haaren besetzt, die eine gute Abwehr gegen Schnecken bilden. Recht anmutig präsentieren sich dagegen die freundlichen Blüten, die zuerst rosenrot schimmern und sich dann tief veilchenblau färben.
Wie Buschwindröschen, Leberblümchen, Schlüsselblume, Veilchen oder Maiglöckchen besitzt das Lungenkraut einen stärkehaltigen Wurzelstock, der im zeitigen Frühjahr dem jungen Trieb die zum Aufbau von Blatt und Blüte notwendigen Nährstoffe zuführt.
Obwohl nicht mit den Primeln verwandt, wird das Lungenkraut mancherorts auch als Rote oder Blaue Schlüsselblume bezeichnet.
Blühender Lauch? Ja gut, im Staudenbeet, zur Zierde. Sieht schließlich super aus, wenn sich die dicken Blütenkugeln öffnen. Bei Barbara Keller blüht der Lauch auch. Aber nicht der Zier-, sondern der Gemüselauch. Der Lauch-Maskenbiene ist das egal, die ist froh um jede Lauch- und Zwiebelblüte und kommt deshalb auch in den großen Nutzgarten zu Besuch. Natürlich baut die gelernte Gärtnerin in ihrem privaten Garten ihr Gemüse in erster Linie zur Selbstversorgung an. Sie setzt ausschließlich auf samenfeste Sorten und vermehrt das Saatgut weiter. Deshalb dürfen und müssen Salat, Kohl und alle anderen auch zum Blühen und dann zum Samenbilden gebracht werden.
Der Garten bietet Sonne, Bewegung, und üppig wildes Grün, das man gemeinhin Unkraut« schimpft. Viele sind aber wertvolle Ernährungs- und Heilpflanzen, die man – sobald man weiß, wie man sie nutzt, einfach von ihrem unpassenden Ort entfernt und für Küche und Hausapotheke nutzt. Denn im Vergleich zu Kulturpflanzen enthalten sie das bis zu 23-fache an Vitaminen, Mineralien und sekundären Pflanzenstoffen. Sekundäre Pflanzenstoffe sind ätherische Öle, verdauungsfördernde Bitterstoffe, zellschützende Antioxidantien, scharfe Senfölglycoside und pflegende Schleimstoffe.
Wunderwaffe »unspezifische Immunabwehr«Ob – und vor allem wie schwer wir erkranken – hängt zu einem Großteil von unserer sogenannten »unspezifischen« Immunabwehr ab.