Die zahlreichen im Handel erhältlichen Sorten (Malus-Hybriden) dieses schönen Frühlingsgehölzes sind das Ergebnis einer komplexen Züchtungsarbeit: Verschiedene asiatische Arten wie Malus floribunda, der Vielblütige Wild-Apfel, oder M. sieboldii, der Kleinfruchtige Wildapfel, wurden mit unserem heimischen Holz-Apfel (M. sylvestris) gekreuzt. So entstanden je nach Eltern-arten Hybriden mit unterschiedlichen Blütenfarben von Weiß (mit rosa Knospen) über Rosa bis hin zu dunklem Purpurrot oder Rotviolett.
Die Größe der Blüten übertrifft die der Wildarten nicht selten. Auch halbgefüllte Blüten kommen vor. Bei den Fruchtgrößen und -farben wird es endgültig vielfältig: Von erbsengroß bis (fast) normale Apfelgröße, von grünlich über leuchtendes Gelb oder Orange bis hin zu leuchtendem Rot ist alles möglich.
Schöner noch als ein Gemüsegarten sind Gemüsekisten auf der Terrasse, am liebsten in bequemer Arbeitshöhe. Überaus praktische und pfiffig konstruierte Modelle fand ich in Veitshöchheim: Passgenau gezimmerte Haltegestelle tragen große (und preiswerte) Mörtelwannen. Diese erhielten ringsum in etwa 3 cm Höhe Einbohrungen, um Staunässe zu verhindern. Unterhalb der Abflusslöcher ist Kies eingefüllt, zwischen Kies und Erde kommen ein paar Lagen Zeitungspapier.
Was frisst an meiner Tomate?Viele der nachfolgend geschilderten Fressfeinde treten zum Glück selten, nur in einzelnen Jahren und oft nur an einzelnen Pflanzen auf. Dann möchte man aber wenigstens wissen, wer der Übeltäter ist.
Obwohl die Haskap-Beere in vielen Teilen der Welt schon seit über hundert Jahren angebaut wird, ist sie in Europa erst seit 2019 gemäß Novel-Food-Verordnung als sicheres Lebensmittel zugelassen. (Hintergrund: Neuartige Lebensmittel müssen einer gesundheitlichen Bewertung unterzogen werden, ehe sie in den Verkehr gebracht werden dürfen. Geregelt ist dies in der EU-Novel Food-Verordnung). Seitdem findet in Deutschland in geringem Umfang ein erwerbsmäßiger Anbau statt.
Obstfreunden ist die Pflanze schon länger unter verschiedenen Bezeichnungen wie Sibirische Blaubeere, Blaue Heckenkirsche, Honigbeere oder Maibeere bekannt. Die Namen weisen auf die Herkunft, Bedeutung als Nektarspender für Bienen und die frühe Reifezeit hin.
Von 2017 bis 2022 wurden an der Medizinischen Hochschule Wien Untersuchungen zum allergenen Potenzial von Standard- apfelsorten und drei Sorten aus der Züchtungsarbeit des Bayerischen Obst-zentrums in Hallbergmoos durchgeführt. Die entsprechenden Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift »Clinical & translational allergy« veröffentlicht und kostenfrei verfügbar (siehe Link). Dieser Beitrag enthält eine Zusammenfassung und Ableitungen der in der wissenschaftlichen Publikation dargelegten Ergebnisse.
Wie stark Allergiesymptome ausgeprägt werden, hängt von mehreren Faktoren ab:
Konzentration der Mal d1-Proteine
Art an Mal d1-Proteinen (es gibt mehrere Mal d1-Proteine, die sich geringfügig unterscheiden und allergen sind)
Verfassung des Allergikers (Kreuzreaktion mit Birkenpollen,
Mangold-Linsencurry, Rosenkohl-Gnocchi-Pfanne, Kimchi (eingemachter Chinakohl), Rukola-Nudelsalat, Rote Bete und Grünkohl im Smoothie: In den letzten Jahren haben neue und wiederentdeckte Kräuter und Gemüse nicht nur unseren Speisezettel, sondern auch Beete, Kübel und Kästen im Garten, Gewächshaus und auf dem Balkon (zurück-)erobert. Hier einige der wichtigsten Krankheiten und Schädlinge, die beim Anbau dieser »Trendgemüse« auftreten können, und wie man sie verhindert.
Rübenfliege an Mangold, Spinat und Rote Bete/SpeisebeteEin Schädling, der mehrere der »Modegemüse« befallen kann, ist die Rübenfliege (Pegomya betae), Familie Blumenfliegen. Die Rübenfliege tritt von April bis September sowohl im Freizeit- als auch im Profi-Gemüseanbau an Pflanzen der Gänsefußgewächse (Chenopodiaceae,
Meist übersehen wir sie, steigen über sie hinweg oder stören uns an ihnen: Pflanzen, die in Fugen und Ritzen wachsen. Jedoch ist die Klein- und Kleinstflora unter unseren Füssen kein lästiges Kraut, sondern Teil unserer heimischen biologischen Vielfalt. Und unbedingt einen zweiten aufmerksamen Blick wert, bei dem wir über raffinierte Strategien, ungeheure Zähigkeit, beeindruckende Anpassungsfähigkeiten und oft zarte Schönheit ins Stauden kommen.
Birgit Toni Joos lenkt den Blick auf Pflanzen, die Lebensraum für kleinste Tiere bieten und großartige Effekte auf unseren (Stadt-)Lebensraum bezüglich Klima und Infrastruktur haben.
Neben Bäumen und Hecken sind die unzähligen kleinen »Kräuter« Luftverbesserer und Wasserspeicher.
Die Streuobstwiese mit jungen und älteren Obstbäumen, Wildbeerensträuchern, einer Blumenwiese und dem Ausstellungs- pavillon wird zum Raum des Wissens und Lernens. Dabei dreht es sich nicht alleine um Streuobst. Kreis-, Bezirksverbände und die Obst- und Gartenbauvereine Bayerns zeigen, wie wichtig und wertvoll ihr Engagement für Umwelt, Nachhaltigkeit und für die (Dorf-)Gemeinschaft ist. Unsere Fläche finden Sie in der Sphäre Wasser, Sonnentreff, Pavillon Nr. 32.
Ein Programm für alleUnserem Aufruf, sich auf unserer Streuobst-fläche auf der Gartenschau zu präsentieren, sind beeindruckend viele Organisationen sowie Obst- und Gartenbauvereine gefolgt. Daraus ist eine enorme Bandbreite an Aktionsangeboten entstanden,
Wilde Grüne Nahrungsergänzungsmittel des Frühlings
Warum ist heute das Bedürfnis nach teuren Superfoods und Nahrungsergänzungsmitteln überhaupt so stark? Die »sekundären Pflanzenstoffe«, Mineralien und Vitamine haben bei den heute handels-üblichen ertragreichen Hybridsorten von Obst und Gemüse häufig einen Tiefststand erreicht. Die Züchtungsziele sind Form, schnelles Wachstum, Schädlingsresistenz. Es fehlen aber die für uns Menschen so wertvollen Bitterstoffe und Antioxidanzien um gesund zu bleiben.
Gartenbesitzer und SOLAWI-Mitglieder haben es da etwas besser – sie können z. B. alte Sorten anbauen. Und natürlich den Wildwuchs aus dem eigenen Garten schnell und unkompliziert statt teurer Nahrungsergänzungsmittel als natürliche Superfoods einsetzen.
1. Unterstützung bei Nahrungsmangel:
In städtischen und dicht besiedelten Gebieten, wo natürliche Nahrungsquellen knapp sein können, bietet die Ganzjahresfütterung eine konstante Nahrungsquelle für Vögel.
2. Hilfe für Brut- und Aufzuchtzeit:
Während der Brut- und Aufzuchtzeit im Frühling und Frühsommer kann zusätzliches Futter, besonders proteinreiches Futter wie Mehlwürmer entscheidend für das Überleben der Jungvögel sein.
3. Beobachtung und Bildung:
Die Ganzjahresfütterung ermöglicht es Menschen, Vögel aus nächster Nähe zu beobachten, was das Interesse an der Natur fördert und Bildungschancen für alle Altersgruppen bietet.
1. Abhängigkeit:
Es besteht die Sorge,