Diese Sträucher, alle gehören zur Gattung Symphoricarpos, werden wegen ihrer Anspruchslosigkeit häufig als Unterpflanzung größerer Gehölze, im öffentlichen Grün, für Sichtschutzpflanzungen oder Hecken verwendet. Viele treiben Ausläufer oder die Zweige wurzeln bei Bodenkontakt und bilden so mit der Zeit größere Bestände.
Ihre Robustheit und vielseitige Verwendbarkeit führen dazu, dass sie nicht selten in Massen gepflanzt werden, z. B. als »Verkehrsbegleitgrün
« auf Böschungen oder Verkehrsinseln, als »Abstandsgrün« auf Parkplätzen oder in ähnlichen Situationen. Und nicht selten betrachtet man sie deshalb auch als wenig attraktiv und rümpft die Nase über sie. Das ist aber schade,
Jedes Jahr ist anders. Das macht das Arbeiten im Garten ja auch so besonders. Nicht immer entwickelt sich das Wetter so wie wir es gerne hätten. Nach zwei sehr trockenen Jahren hat es in diesem Jahr an den meisten Standorten während der Vegetation ausgiebig geregnet, so dass eine zusätzliche Bewässerung im Obstgarten kaum benötigt wurde.
Kälteeinbruch im FebruarErste einschneidende Witterungsphasen für die Obstkulturen ereigneten sich im Februar. Hier gab es in der ersten Monatshälfte einen ca. 10-tägigen starken Kälteeinbruch mit örtlichen Tiefsttemperaturen bis zu –20 °C. Nach Vegetationsbeginn konnte man durch diese Phase verursachte Winterfrostschäden an Blütenknospen,
Neu entdeckt habe ich sie in einem dieser Restaurants, in dem die Teller sehr übersichtlich belegt sind; kurz darauf traf ich sie in einem Gemüsegeschäft an: Erbsensprossen. Sie schmecken süßlich und fast frühlingshaft frisch. Sie passen zu Salaten allerlei Art oder auf jeden gut dekorierten Teller mit Fleisch-, Fisch- oder Kartoffelspeisen.
Sie sind denkbar einfach selbst heranzuziehen. Am besten gelingt dies mit einem Keim-Apparat. Einfach einen Esslöffel voll Körner anfeuchten und auf dem Boden verteilen. Geeignet sind aber auch Schalen mit ebenem Boden: Pal-Erbsenkörner (nur große und einwandfreie Körner) hineingeben, mit Wasser spülen und den Deckel lose darüber geben.
Zwei Wochen später war bis auf den Pavillon von dem Lehrgarten »Zimmer frei – Gartenzimmer zum Entdecken und Erleben« nichts mehr zu sehen. Alle im Garten verbauten Materialien und Pflanzen, wie Hochbeete, Bänke und Zaunelemente sowie Bäume, Obstgehölze und Stauden, konnten aber eine zweite Heimat finden. Sie wurden satzungsgemäß und ganz im Sinne der Nachhaltigkeit von verschiedenen oberbayerischen Kreisverbänden übernommen und wiederverwendet, in einer Umweltbildungsstation, einem Kreislehrgarten, in Schulen, Kindergärten und auf Spielplätzen.
Lassen wir das Ausstellungsjahr noch einmal Revue passierenNach der Verschiebung der Landesgartenschau von 2020 auf 2021 wurde im Frühjahr der Beitrag der oberbayerischen Gartenbauvereine zum zweiten Mal für die Besucher hergerichtet.
Ganz klassisch: Apfel, Nuss und Mandelkern in selbstgestrickten »Nikolaus-Strümpfen«. Da freuen sich auch erwachsene Kinder. Die Äpfel kann man dann im Anschluss in Bratäpfel verwandeln.
Rote Äpfel statt Christbaum-KugelnVor der Erfindung der Christbaumkugeln war der Weihnachtsschmuck essbar! Kleine rotbackige »Weihnachtsäpfel«, bevorzugt Rote Sternrenette. Sie wurden dünn mit Fett eingerieben und poliert, so dass sie schön glänzten und vor allem nicht so schnell runzelig wurden. Aufgehängt wurden sie vor allem an gold- und silberfarbenen Bändern. Meine Schwiegermutter hatte noch Kerzenhalter auf einem S-Haken, die die Balance hielten, indem man unten als Christbaumkugel einen Apfel daranhängte.
Im Januar 2020 sind wir mit dem Projekt VIELFALTSMACHER – (G)ARTEN.REICH.NATUR gestartet. Ziel ist es, möglichst viele Menschen dafür zu begeistern, die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren in ihrem Garten zu fördern. Wir möchten zeigen, dass jeder Garten und jede Grünfläche dazu beitragen kann, die Umgebung vielfältiger und lebendiger zu machen.
Was wir dazu brauchen? Den Blick durch die »Vielfaltsbrille«. Den bieten wir Ihnen an. Hier ein kleiner Überblick über die Vielfaltsmacher-Projekte der letzten beiden Jahre.
Was gibt es von den VielfaltsmachernDie schnellste und flexibelste Möglichkeit, viele Menschen zu informieren,
Schildläuse schwächen die besiedelten Pflanzen, weil sie diese anstechen und Pflanzensaft saugen. Manche sind auf den Pflanzensaft in den Leitgefäßen (Phloemsaft) spezialisiert, andere besaugen Gewebezellen (Parenchym). Pflanzensaftsauger können mit ihren stechend-saugenden Mundwerkzeugen außerdem Erreger für Pflanzenkrankheiten übertragen.
Klebrige, glänzende Beläge auf Blättern oder unter einer Pflanze weisen darauf hin, dass Phloemsaft-Sauger am Werk sind. Diese nehmen große Mengen Pflanzensaft auf, filtern aber vor allem die Eiweiße heraus und scheiden den zuckerhaltigen Rest aus. Auf diesem Honigtau siedeln sich bald Rußtaupilze an, wodurch die Photosynthese der Pflanze behindert wird.
Schildläuse als »Nutztiere«Schildläuse sind nicht aber nur Schädlinge,
Wer im Garten Pflanzen und Tiere betrachtet, wird zur Erkenntnis kommen, dass man sie nicht nur durch die Stoffe erklären kann. Eine Pflanze entsteht nicht allein dadurch, dass Nährstoffe und Wasser aufgenommen werden.
Unsere materialistisch geprägte Wissenschaft folgt eher dem Rat des Mephistopheles im Faust und treibt das Lebendige aus, zerschneidet z.B. die Pflanzen, um sie dann unter das Mikroskop zu legen und mit dessen Hilfe Informationen über das Objekt zu erhalten. Dabei kommt man den stofflichen Bausteinen, den materiellen Dingen immer näher. Inzwischen hat man eine unüberschaubare Ansammlung an detailliertem Wissen angehäuft.
Kurz nach Weihnachten folgt Silvester, der letzte Tag im alten Jahr – für viele von uns verbunden mit einer geselligen Feier zum Jahreswechsel. Bei fröhlichem Beisammen sein wünscht man sich einen guten Rutsch ins neue Jahr. Dazu gehören natürlich das gemeinsame Essen und Trinken und am besten auch ein schön vorbereiteter Tisch. Da darf es ruhig funkeln und sprühen, denn es gibt was zu feiern!
Die fast nostalgisch anmutenden Wunderkerzen (oder Sternwerfer) kombiniert mit edlen Rosen, sind da genau richtig. Der Aufwand an Materialien und Vorbereitung dafür ist durchaus überschaubar und soll zum Nachmachen anregen. Beim Anzünden der Kerzen aber darauf achten,