Grundsätzlich hat man bei der Gestaltung kleiner Flächen zwei Möglichkeiten: Entweder man gestaltet den ganzen Garten als einen, auf einen Blick überschaubaren Raum, oder man unterteilt ihn, das ist auch bei geringer Größe möglich, in unterschiedliche Räume. Sehr lange, schmale Grundstücke sind jedoch ein Sonderfall. Gestaltet man sie als einen Raum, wirken sie nicht selten unerfreulich schlauchförmig. Aus einem Bedürfnis nach Sichtschutz heraus entstandene Hecken- oder Sträucherpflanzungen tun häufig ein Übriges, um den »Tunneleffekt« noch zu verstärken. Aber eine gute Raumbildung ist bei schmalen Flächen nicht immer einfach umzusetzen.
Vorteilhafte Gestaltung und FlächenaufteilungGerade bei langen,
Übersicht in der Fülle: Kopfbildende und rosettenwüchige (Pflücksalate) in Rot oder Grün, glattblättrige und gekrauste, zarte (Buttersalat) oder knackige Salate (Eissalat).
Am schnellwüchsigsten sind grüne Pflücksalate (z. B. Eichblatt oder „Lollo“-Typen), weshalb man immer mit ihnen beginnen sollte.
Am beliebtesten sind heute leicht knackige Sorten („Batavia“-Salat), es gibt sie als Pflück- und als Kopfsalat.
Alte Kopfsalatsorten (z. B. ‚Maikönig‘) haben ein unvergleichlich zartes Blatt. Es ist auch besonders empfindlich, zum Erfolg müssen alle Bedingungen passen. Moderne Kopfsalatsorten haben ein etwas derberes Blatt, vor allem die gegen Salatmehltau,
Der Monat März ist ein guter Zeitpunkt für den Winterschnitt. Die zumeist schon wärmeren Temperaturen locken uns in den Garten und sind auch aus arbeitstechnischer Sicht angenehmer als im Dezember oder Januar. Ein Schnitttermin kurz vor oder zum Austrieb ist aber auch aus pflanzenphysiologischer Sicht von Vorteil. Obstbäume und -sträucher sind bereits aktiv und daher besser in der Lage, sich gegen Krankheitserreger, die über die entstandenen Schnittwunden eindringen könnten, abzuschotten.
Notwendige Schnittmaßnahmen lassen sich, in Abhängigkeit von Alter und Zustand des Baumes in einen Aufbau-, Erhaltungs- und Verjüngungsschnitt unterteilen.
Im Rahmen des bayerischen Streuobstpaktes werden derzeit zahlreiche Neupflanzungen vorgenommen.
Kartoffeln stammen aus den Hochgebirgen Südamerikas, wo sie bis in 4000 Meter Höhe angebaut werden. Schon den Inkas dienten die eiweiß- und stärkereichen Knollen als Lebensgrundlage. Der mit den spanischen Eroberern reisende Schreiber Pedro de Cieza de Leon brachte 1565 die Knollenfrüchte erstmals nach Spanien und damit nach Europa. Anfangs wurden sie allerdings nur wegen ihrer hübschen, in der Vase lange haltbaren rosa oder weißen Blüten geschätzt, aber nicht als Nahrungsmittel.
Viel Ertrag von kleinster Fläche – diese Eigenschaft der Kartoffel hat in der Folgezeit schon mehrfach und in zahlreichen Ländern Hungersnöte verhindert. In Deutschland schaffte der Preußenkönig Friedrich der Große 1756 per Dekret und mit einem Trick den Durchbruch zum wertvollen Volksnahrungsmittel: er ließ die Felder bewachen,
In der Literatur findet man immer eine lange Auflistung von Vorteilen: Zunächst vergrößere sich die Anbaufläche um etwa ein Drittel. Dies ist allerdings optimistisch gerechnet, Flanken mit einem Gefälle von 1:1 sind nur in dekorativen Schemazeichnungen möglich, doch nur so könnte die Anbaufläche um den Faktor 1,4 vergrößert werden. Eine bessere Lichtausbeute wird versprochen, wobei dies wohl nur für die Südseite gelten kann.
Aufgrund der besseren Durchlüftung dürften auch Pilzkrankheiten schlechtere Chancen haben, wenn die Pflanzen schneller abtrocknen. Diesen Vorteil verspielt man sich, wenn man wie mancherorts empfohlen dichter als üblich pflanzt.
Hügelbeete legt man zudem meistens mit Materialien aus dem eigenen Garten an,
Nicht nur wir Menschen freuen uns über die ersten Blüten des Jahres, auch viele Insekten erwachen an den ersten warmen Tagen und suchen nach Nahrung. Barbara Keller zeigt, mit welchem Blütenangebot Sie Insekten dabei unterstützen können und gleichzeitig eine wunderbare frühe Farbenvielfalt in Ihren Garten zaubern können.
Welche Blüten werden gerne besucht?Zu den sogenannten offenen, leicht zugänglichen Blüten und somit bei Wildbienen beliebten gehören die Korbblütler. Auch sehr gerne angeflogen werden Lippenblütler und Schmetterlingsblütler sowie Kreuzblütler wie z. B. Blaukissen (Aubrieta). Gänseblümchen, die zu den Korbblütlern gehören, bieten zwar nicht so viel Nektar und Pollen, blühen aber das ganze Jahr über.
Die Speise-Morchel (Morchella esculenta) und die Spitzmorchel (Morchella conica), die auch im Handel erhältlich sind, zählen zu den edelsten und teuersten Pilzarten und sind aus der feinen Küche kaum wegzudenken. Gourmetköche schätzen sie als unverwechselbares Aroma für ihre exquisiten Gerichte.
Seit Jahrhunderten finden Morcheln zudem Anwendung in der traditionellen Medizin, wo sie aufgrund ihrer gesundheitsfördernden Eigenschaften hoch geschätzt werden. Aktuelle wissenschaftliche Studien bestätigen ihre antioxidativen, entzündungshemmenden und immunstärkenden Wirkungen. Besonders die Polysaccharide und sekundären Pflanzenstoffe wie Phenole, Tocopherole, Ascorbinsäure, Vitamin D und Mineralien wie Phosphor tragen zu den gesundheitlichen Vorteilen, z.B. immunstimulierenden und tumorhemmenden Eigenschaften der Morcheln bei.
Die erste wilde Frühlingsflora ist wie geschaffen, um die Ernährungsdefizite des Winters schnell auszugleichen. Frühlingsblüten sind die ersten „Superfoods“ der Saison, reich an Pollen, süßem Nektar und vor allem aromareichen sekundären Pflanzenstoffen. Ideal für eine aufbauende Frühjahrskur.
Man verwendet die ersten Blüten in der Küche zum Aromatisieren. In Kombination mit den ersten jungen Blättchen ergeben sie wunderbare Kräuterbutter, Kräuterquark und Wilde Grüne Smoothies. Als Getränk bieten sie sich an für Kaltauszüge („Infused Water“), Elixire und Oxymels.
TIPP: Je mehr Bienen um eine Pflanze summen, desto üppiger die „Beute“, auch für den Kräutersammler.
Vielleicht inspiriert die nachfolgende Upcyclingidee mit alten Sprungfedern (beim Sperrmüll die Augen nach alten Polsterstühlen und Bettgestellen offenhalten) und macht Lust auf kreatives Gestalten.
Das sind dieZutaten für den individuellen Upcycling-Kranz:
Sprungfedern, Tablett (alternativ eine Tortenplatte), leere Fläschchen von Kaffeesahne (alternativ kleine Blumenväschen), Naturmaterialien zum Ausschmücken, wie z. B. Moos, Stroh, Schneckenhäuser, Steckzwiebelchen und Gartenblumen, die gerade blühen.
So wird’s gemacht: Die Sprungfedern werden auf dem Tablett zu einem Kranz zusammengefügt, mit den Fläschchen oder Väschen (mit Wasser befüllt) bestückt und mit Blumen der Gartensaison arrangiert.
Charmante zusätzliche »Hingucker« sind kleine Nester aus Moos,
Eine der Hauptursachen ist die Verringerung des Lebensraumes: große Felder bei weniger Hecken und Gehölzen an Feldrändern, weniger Flächen mit artenreichen Magerwiesen, immer mehr Straßen und Bebauungen. Unser Igel ist zudem ein nicht allzu schneller Nachtwanderer. Oft wird er Opfer von Räubern wie Dachs und Uhu, von Autos sowie von Mährobotern.
Der Klimawandel ist keine HilfeDie Igel erwachen wegen der kürzeren, wärmeren Winter oft zu früh aus dem Winterschlaf. Sie verbrauchen dann Energie, finden aber in aufgeräumten Gärten zu wenig Nahrung, um diesen Energieverbrauch auszugleichen.
Borna-ViruskrankheitIgel können an vielen Säugetierkrankheiten erkranken,