Wegen ihrer rötlichen Borke kennt man die Fichte auch als Rottanne. Ursprünglich ein Waldbaum unserer Gebirge, wo sie bis zu 2.130 m aufsteigt, ist sie mit Wuchshöhen von 40 bis maximal 60 m neben der Weißtanne der größte in Europa heimische Baum. Von der Forstkultur wurde die raschwüchsige Fichte lange einseitig als Nutzholz bevorzugt. Daher ist sie seit etwa zwei Jahrhunderten weit verbreitet – auch in Gegenden, die früher Laub- und Mischwälder trugen. Mit einer Fläche von 3,5 Millionen Hektar ist die Fichte neben der Kiefer noch immer die häufigste Baumart in Deutschland.
Wichtigster HolzlieferantDie Fichte wurde seit alter Zeit zur Pech- und Brennholzgewinnung genutzt und ist auch heute noch einer der produktivsten Holzerzeuger (Bau-, Grubenholz, Papier- industrie). Die Fichte liefert zweimal so viel Holzmasse wie die Buche und sogar den dreifachen Ertrag an Möbelholz.
Dennoch ist der lange Zeit praktizierte Anbau in Monokulturen längst nicht mehr gerechtfertigt,
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