Vielfaltsmacher (VM): Herr Körber, wie wirkt sich der Klimawandel auf das Gehölzsortiment aus, das wir pflanzen können?
Klaus Körber (KK): Es wird ganz klar eine Verschiebung in Richtung Trockenheitsverträglichkeit geben. Das wird sich dann noch mal verstärken, wenn wir nicht mehr mit Trinkwasser im Garten gießen dürfen, was mancherorts schon so ist.
Und wir werden in manchen Regionen Bayerns zunehmend Probleme mit einzelnen Gehölzarten bekommen, wie zum Beispiel mit Rhododendren. Die Auswahl wird eher in Richtung silber- und graulaubige Gehölze gehen, die sich mit Behaarung schützen. Auch Immergrüne mit harten Blättern, wie Kirschlorbeer, Ölweiden, Mahonien oder auch Cotoneaster, haben die Trockenheit bisher gut weggesteckt.
KK: Was die heimische Pflanzenwelt in unseren Gärten ausgemacht hat, hat sich ja unter nicht ganz so heißen und nicht ganz so trockenen Bedingungen entwickelt. Wenn wir in den Wald schauen,
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