Die Fachzeitschrift für Gartenfreunde

  • Fruchtansatz bei Süßkirschen verbessern
  • Der Schlemmerbalkon - Essbare Vielfalt
  • Taubnesseln - Smart und apart

Gartenarbeit im April 2025

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Hyazinthen und ihre Verwandten

Jeder kennt sie, und durch die Möglichkeit, sie anzutreiben und im Haus vorzukultivieren, sind die großblumigen Sorten von Hyacinthus orientalis der Inbegriff von Frühling. Wenn man sie nicht selbst in speziellen Hyanzinthengläsern bis zur Blüte heranziehen will, kann man sie überall als Topfpflanzen erstehen, und das häufig schon ab dem Jahreswechsel. Der intensive, schwere Duft ist einfach sensationell, durchzieht das Zimmer und lässt Frühlingsstimmung aufkommen.
Bei der ganzen Topfkultur gerät manchmal ein bisschen in Vergessenheit, dass Hyazinthen auch ausgezeichnete Beetpflanzen sind. Die Farbpalette ist riesig: von Weiß über Creme bis Rosa, Karminrot,

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Blattkohl-Gemüse 2025 und 2026

Das Gemüse des Jahres sind Blattkohle aller Art. Urformen des Kohls kommen bis heute entlang unserer Atlantikküsten im mäßig warmen, feuchten Meeresklima vor. Ich habe im Garten seit vielen Jahren den Helgoländer Wildkohl. Er ähnelt einem wenig gekrausten Grünkohl, sein Strunk überwintert meistens teilweise und treibt dann im nächsten Jahr Blütentriebe, nach stärkeren Frösten vor allem aus seinen zahlreichen Seitenknospen. Kohlarten gedeihen heute am besten im Sommer und Herbst. Sofern Kohl überwintert, setzt er zeitgleich mit dem Raps auf den Äckern zu einer imposanten, gelben Blüte an.

Blätter enthalten beim Kohl die meisten wertvollen Inhaltsstoffe und sind am geschmackvollsten.

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Lernort Streuobstwiese

Die Frühlingsmonate bieten eine gute Gelegenheit für Schulen, Kindergärten, Vereine und Gruppen, um einen Einstieg in das faszinierende Thema Streuobstwiese zu finden. Besonders heute, wo der Bezug zur Natur für die meisten eine immer geringere Rolle spielt, erscheint es umso wichtiger, Kinder frühzeitig für die vielfältigen Zusammenhänge und die ökologische Bedeutung von Streuobstwiesen zu interessieren. Die mögliche Themenvielfalt ist riesig: Was sind Obstarten, -sorten oder -unterlagen? Wie sind die Blüten der Obstbäume aufgebaut? Wie entstehen Früchte? Welche Rolle spielen die Bienen? Welche Kräuter wachsen auf der Obstwiese? Welche Pflegearbeiten sind nötig? Welche Bedeutung hatten Obstwiesen früher? Kinder wollen aber selbst aktiv gestalten,

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Bei zunehmendem Mond (bis einschl. 13.4. und wieder ab 28.4.):
  • Aussaat und Auspflanzen von Blüten-, Blatt- und Fruchtpflanzen.
    Sehr günstig für Fruchtpflanzen am 1.4. (bis 12 Uhr), 8./9.4. und 28.4., für Blütenpflanzen (z.B. Aussaat von Sommerblumen) am 4./5.4. und für Blattpflanzen am 6./7.4.
  • Fruchtpflanzen (z.B. Paprika, Peperoni, Tomaten) sollten in diesem Zeitraum pikiert werden, optimal am 1.4. (bis 12 Uhr), 8./9.4. und 28.4.
  • Kohlrabi, Blumenkohl, Wirsing, Brokkoli kann im Freiland unter Vlies ausgepflanzt werden. Besonders günstig dafür sind die Blatt-Tage. Für Salat eignet sich der abnehmende Mond.
Bei abnehmendem Mond (ab 14.4.

Garten/­Landschaft/­Natur

Unterscheidung Pflanzenschutz-/
Pflanzenstärkungsmittel, Grundstoffe

Bei »richtigen« Pflanzenschutzmitteln müssen zunächst die Wirkstoffe auf EU-Ebene genehmigt und dann in den EU-Ländern als Pflanzenschutzmittel zugelassen werden. Für beides müssen Antragsteller Studien anerkannter Labore unter anderem zur Wirksamkeit einreichen. In Deutschland sind an der Genehmigung von Wirkstoffen und dem nationalen Zulassungsverfahren neben dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittel-
sicherheit (BVL) das Bundesinstitut zur Risikobewertung, das Julius Kühn-Institut und das Umweltbundesamt beteiligt.
Im Unterschied zu Grundstoffen dienen Pflanzenstärkungsmittel nach § 2 Nr. 10 des Pflanzenschutzgesetzes ausschließlich der Gesunderhaltung der Pflanzen oder schützen Pflanzen vor nichtparasitären Beeinträchtigungen wie Austrocknen. Mittel, bei denen die Versorgung der Pflanzen mit Nähr- und Spurennährstoffen und die Anregung des Wachstums im Vordergrund stehen,

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Österlich dekoriertes Glas mit Eier-Vase und Blüten

Materialien:
Weißes Hühnerei, spitze Stopfnadel, schwarzer Filzstift, dünnes weißes Garn, Traubenhyazinthen und Hornveilchen. Dazu ein hohes Glas, Bänder, einen Korkenzieherhaselzweig, Moos, Perlhuhnfedern, Palmkätzchen und dürre Gräser.

Ei vorbereiten:
Zuerst das rohe Ei vor dem Entleeren im oberen Drittel an beiden Seiten mit einer spitzen Stopfnadel vorsichtig anstechen (denn das rohe Ei ist wesentlich robuster als die Eierschale). Nun schlägt man mit einem Löffel an die spitze Seite des Eies, entfernt die Schale und schüttet den Inhalt zur Weiterverwendung in eine Tasse. Danach wird das Ei mit Wasser ausgespült,

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Schon als Junggärtnerin versuchte ich mich am Ingweranbau, allerdings noch mit mäßigem Erfolg. Das Problem im Zimmer ist nicht so sehr fehlende Wärme – gut sind 22 bis 24 °C. Zu schaffen macht dem tropischen Ingwer die trockene Luft. Er verrät sein Leiden durch trockene Blattspitzen, schlimmer noch durch Befall mit Spinnmilben. Keinesfalls pflegt man Ingwer am winterlichen (lichtarmen) Zimmerfenster, zumal die Zimmerluft in der kalten Jahreszeit besonders trocken ist.

Ingweranbau in Bayern

Im Gemüsebauversuchsbetrieb Bamberg verliefen Versuche zum Ingweranbau sehr erfolgreich, seitdem gibt es auch in Bayern mehrere Betriebe, die ihn anbauen. Ausprobiert wurden mehrere Anbauvarianten.

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Ganz einfach betrachtet, gibt es auf Balkonen und Terrassen nur zwei Standorte: Den mehr oder weniger sonnigen, warmen bis heißen und oft auch trockenen Standort. Das sind die Süd- und Westbalkone oder Terrassen. Sonnig heißt, wenn es mindestens 5 Stunden Sonne täglich hat. Auch die halbschattigen Balkone gehören noch in diese Kategorie: Sie haben zwischen 3 bis 5 Stunden Sonne täglich. Der Übergang von sonnig zu halbschattig ist fließend, wie der sich wandelnde Lichteinfall. Die Anpassungsfähigkeit vieler Arten geht aber weit über diese grobe Einteilung hinaus.

Ein guter Anfang mit Stauden

Da wir uns bei beengten Verhältnissen des Topfes sowieso nur für Weniges,

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Gemüse auf dem Balkon anbauen – ja da geht. Mehr noch: Gemüse und Kräuter machen nicht nur satt, ihre Blüten erfreuen auch das Auge. Am besten beginnt man schon im Frühling mit der Planung, damit mit den passenden Gemüsesorten ein richtiger Schlemmerbalkon entsteht. Barbara Keller hat in paar Vorschläge, für samenfeste und anspruchslose Gemüsesorten. Es darf genascht werden!  

Frühstart

Für die erste Ernte bietet sich eine frühe Aussaat von Radieschen und Kopfsalat an. Wenn die beiden abwechselnd angebaut werden, bilden sie ein Team, denn sie reifen nacheinander. So machen die Radieschen Platz für die Köpfe des Salates.

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Tarnen zum Täuschen

Oft gesellen sich Taubnesseln, insbesondere Weiße Taubnesseln (Lamium album) zu den „echten“ Brennnesseln (Urtica dioica, Urtica urens), mit denen sie als Lippenblütler nicht einmal näher verwandt sind. In trauter Zweisamkeit lassen sich die zahmen von den aggressiven Nesseln bei flüchtigem Hinsehen kaum unterscheiden. Statt sich selbst zur Wehr zu setzen, täuschen Taubnesseln ihre Gefährlichkeit nur vor, indem sie Brennnesseln nachahmen. Es fehlt ihnen jedoch an den abschreckenden Brennhaaren, die samtigen Blätter lassen sich gefahrlos streicheln.

Von wegen Unkraut

Zu Unrecht gelten Taubnesseln als unnütz. Die kleine, kurzlebige Purpur- oder Acker-Taubnessel (Lamium purpureum) wird in der Landwirtschaft vehement bekämpft,

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Für leichte, kalorienarme Kost eignen sich besonders die „jungen Wilden“, wie Brennnessel, Giersch, Bärlauch, Sauerampfer, aber auch Vogelmiere. Diese Pflanzen zeichnen sich durch einen beachtlichen Vitamin- und Mineralstoffgehalt aus. So liefert Giersch fünfzehnmal mehr Vitamin C als Kopfsalat, und absolut Spitze ist die Brennnessel.Hier ein Beispiel: 100 g frische Brennnesseln enthalten u. a. 333 mg Vitamin C, 7,8 mg Eisen und 630 mg Calcium.
In 100 g Kopfsalat haben wir im Vergleich dazu nur 13 mg Vitamin C, 1,1 mg Eisen und 37 mg Cal­cium. Darüber hinaus bieten Kräuter wichtige Pflanzeninhaltsstoffe, die eine verdauungsfördernde, stoffwechselanregende und entschlackende Wirkung haben.

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Mit Flori
die Natur erleben
Lauter bunte Hühner und ein Gockel

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