Grundlagen der Wildpflanzenküche
Wildpflanzen sind unsere elementarste Form der Ernährung. Viele Wildpflanzen sind Heilpflanzen. Das ist zu beachten, vor allem in Bezug auf den Erntezeitpunkt und die Dosierung. Wildpflanzen verfügen im Vergleich zu »Kulturgrün« wie z. B. Salat über das bis zu 23-fache an sekundären Pflanzenstoffe. Die Konzentration dieser Wirkstoffe steigt in den Blättern mit dem Sonnenstand und erreicht den Höhepunkt je nach Pflanze und Standort zwischen Sonnwend und Anfang August. Zu diesem Zeitpunkt werden die Heiltees geerntet.
Je nach Jahreszeit stehen verschiedene Pflanzenteile in der »Erntereife«: Im Frühjahr das Grün, im Sommer die Blüte (bei Bäumen auch umgekehrt), im Herbst die Samen (oder Früchte), im Winter die Wurzel. Die Wildkräuterrezepte folgen den Jahreszeiten: Feiert man den Frühling mit einem ganzen Korb voll Wildkräuter in der Gründonnerstagssuppe, Grünen Smoothies und großen Salattellern, verarbeitet man die Wildkräuter im Sommer zunehmend weiter, z.B. in Aufläufen, als Füllungen.
Wichtig ist es,
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