Verhaltener Winter
Sowohl an Neujahr als auch an Dreikönig vergangenes Jahr herrschte in ganz Bayern eine unangenehme Kälte um Null Grad. Im Süden wars zwar ein paar Grad kälter, dafür sorgte der Föhn für ein paar Sonnenstunden. Der Winter begann dann etwa ab dem 9. Januar. Jetzt kamen die letzten Gemüsekisten, die bis dahin im Freien unter Jutesäcken gut geschützt lagerten, in den Keller.
Der 7. Februar überraschte uns mit lehmig verdreckten Terrassen, Vordächern und sogar Gemüse wie Grünkohl: Der Südwind verfrachtete bis zu 2 g Saharastaub je m² in unsere Gärten! Ansonsten wechselten sich frostige mit kühlen Perioden ab. In Norddeutschland legte Schnee den Zugverkehr lahm, Griechenland und sogar Jerusalem verschwanden unter Schnee.
Bei uns in Bayern blieb es verhalten kalt bis kühl, an einzelnen milden Tagen lockten die Schneeglöckchen die ersten Bienen aus dem Stock. Wie gut abgestimmt wirkte die öfter wiederkehrende Schneeschicht als Dämmung vor tieferem Frost: Zumindest in Unterfranken blieben die Böden frostfrei – es gab keinerlei Frostgare.
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