HERKUNFT, VORKOMMEN, AUSSEHEN: Die Saat-Luzerne (Medicago sativa, Familie Schmetterlingsblütler) ist eine der ältesten Kulturpflanzen. Ihre Heimat liegt im Nordwesten des Irans. Die Verbreitung erfolgte über Griechenland, Nordafrika, Spanien nach Mitteleuropa. Bereits im 16. Jh. wird ihr Anbau in der Rheinpfalz bezeugt.
Die Saat-Luzerne blüht blau, violett bis purpurrot von Juni bis September. Die Blütenstände sind endständig und bestehen aus vielen Einzelblüten. Sie bevorzugt humusreiche, tiefgründige, kalkhaltige, wenig nährstoffreiche Lehmböden. Angebaut wird sie als wertvolles Viehfutter.
BESONDERHEITEN: Die Blattgelenke können Schlafbewegungen (Nastien) einleiten, so dass sich die Blätter zusammenfalten, um nächtliche Wärmeverluste zu vermeiden. Als Schmetterlingsblütler, kann die Luzerne mit Knöllchenbakterien Stickstoff auf der Luft aufnehmen und speichern. Ihre Wurzeln reichen bis 5 m tief, so dass die Pflanze Trockenperioden gut übersteht.
Sie hat hohe Eiweiß- und Mineralstoffgehalte, dazu noch Flavonoide, Saponine, Proteine, Vitamine und Chlorophyll aber auch photosensibilisierende Stoffe. Da das Kraut bitter schmeckt,
Online-Gartenratgeber
-
Jetzt weiterlesen. Mit dem Online-Gartenratgeber Abo.