Goethe als Naturwissenschaftler
Das Zitat von Mencken bringt es auf den Punkt, was der große Dichterfürst Johann Wolfgang von Goethe feiner ausformuliert in den »Sprüchen in Prosa« schreibt: »Es ist eine schlimme Sache, die doch manchem Beobachter begegnet, mit einer Anschauung sogleich eine Folgerung zu verknüpfen und beide für gleichgeltend zu achten«. Goethe hat gegenüber den Naturerscheinungen einen ganz anderen, einen tieferen Blick entwickelt. Diese Art zu erforschen kommt den Lebenserscheinungen wesentlich näher, als die heutige Wissenschaft.
Wenn man sich mit den naturwissenschaftlichen Erforschungen Goethe’s auseinandersetzt, bekommt man einen Einblick in seine tief gehende Art der Betrachtungen, die ihn so manches entdecken ließ, was heute noch von Bedeutung ist. So entdeckte er den Zwischenkieferknochen im Menschen, entwickelte eine umfassende Farblehre und beschäftigte sich mit den Wetterphänomenen und der Mineralwelt. Seine naturwissenschaftlichen Entdeckungen bezeichnete er selbst sogar als für ihn wichtiger als sein literarisches Schaffen!
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