Lage und Anordnung
Das Versuchsgelände liegt auf etwa 480 m, in einer schmalen Schneise zwischen zwei Anhöhen mit Bach und Straße. Daraus ergab sich eine kleinklimatische Extremsituation mit Bündelung des Winds und starker Spätfrostneigung. Die Böden waren nach einer Bodenuntersuchung mager und schwer, in Bachnähe noch vermehrt. Solche ausgemagerten Böden sind in der Streuobstsituation fast die Regel. Durch die schweren Böden und das Kleinklima war die Sortenprüfung daher ein echter Härtetest.
Da der Platz auf der Wiese begrenzt war, pflanzte der Gartenbauverein Alladorf Halbstämme im Abstand von 7 m, was sich in der knapp 20-jährigen Versuchsdauer als ausreichend darstellte. Zwei Sorten wurden unter falschem Namen geliefert. Ausgefallene Bäume (v. a. im Trockenjahr 2003) wurden zu Beginn durch andere Sorten ersetzt, nach 2007 nicht mehr.
Kreisfachberater Friedhelm Haun hatte den Versuch konzipiert, übernahm die Erziehung der Bäume und den jährlichen Winterschnitt. Er dokumentierte die Entwicklung, Gesundheit und die Fruchtbarkeit der Bäume über den gesamten Zeitraum 1 – 4mal im Jahr.
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