Max Leichtlins Prärielilie
1873 legte der Gärtner und Geschäftsmann Max Leichtlin in Baden-Baden einen privaten botanischen Garten an, den er v. a. exotischen Zwiebel- und Knollengewächsen widmete. Er brachte sie teils selbst von seinen Studienreisen mit.
Durch seine Forschungen und Züchtungen erwarb er sich große Verdienste, so dass einige seiner Forschungsobjekte nach ihm benannt wurden. Zu ihnen gehört die Leichtlin-Prärielilie (Camassia leichtlinii).
Wie eine Kerze erhebt sich der lilablaue oder cremeweiße Blütenstand mit unzähligen sternförmigen Blütchen ca. 80 cm hoch, während die schmalen Blätter deutlich niedriger bleiben. Die Hauptblüte ist im Mai. Nach und nach öffnen sich die zarten Blüten von unten nach oben, wodurch sie wochenlang blühen. Inzwischen sind neben mehreren älteren und neueren auch gefüllte Sorten im Handel. Eine echte Rarität sind zart rosafarbene Sorten, die entsprechend teuer sind.
Insgesamt gibt es sechs Arten Prärielilien.
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