BESCHREIBUNG: Die Ochsenzunge gehört zu den Raublattgewächsen und ist vollständig behaart. Sie kann 30 bis 60 cm hoch werden. Der Stängel mit den wechselständig und spiralig angeordneten Laubblättern verzweigt sich nur in den oberen Blattachseln.
Beim Aufblühen findet ein Farbwechsel von karminrot bis zu dunkelviolett statt. Bei Betrachtung des Blütenstandes ist an der Rispenbildung die Verwandtschaft mit Beinwell oder Boretsch erkennbar.
ÖKOLOGISCHE BETRACHTUNG: Bevorzugte Standorte sind Ruderalflächen, Wegränder, Brachland, Schuttplätze. Kalkreiche Böden sind nicht geeignet.
Die Pflanze verfügt über eine kräftige, über 1 m tiefgehende Pfahlwurzel. Tiefwurzler belüften und festigen den Boden.
Die Gemeine Ochsenzunge ist zudem eine wichtige Futterpflanze für die Raupen von Eulenfaltern (Grüne Beifuß-Erdeule und Gelbfleck-Waldschatteneule).
POLLEN- UND NEKTARBEDEUTUNG: Für Bienen und andere Insekten hat sie eine große Bedeutung, aufgrund ihre langen Blühzeit von Mai bis Anfang Oktober. Die Werte für Nektar und Pollen bewegen sich bei 3 bzw.
Online-Gartenratgeber
-
Jetzt weiterlesen. Mit dem Online-Gartenratgeber Abo.