Rhabarber
Die Stiele dieses Knöterichgewächses (Rheum rhaponticum) aus dem Himalaja und China liefern im Frühling erste Ernten. Verwendet werden die saftigen, roten oder grünen, süßsauren Blattstängel – sie schmecken besonders zart und lecker. Man schneidet sie nicht ab, sondern dreht sie vorsichtig heraus, befreit sie von Blättern und Fasern, bevor sie in Stücke geschnitten und als Kompott gegart werden. Herrlich schmecken auch Rhabarberkuchen, Saft, Gelee oder Marmelade.
Kultur: Rhabarber ist ein Dauergemüse, das 5–7 Jahre an einer sonnigen oder halbschattigen Stelle ausharren kann. Der Boden sollte reich an Humus, Nährstoffen und feucht sein. Die letzten Erntetage liegen zu Sommerbeginn (ca. 20. Juni), weil dann die würzigen Oxalsäuren die Stiele immer sauerer und ungenießbar machen.
Brechen Sie die weißen Blüten bald nach Erscheinen aus. Nach der Ernte brauchen die Pflanzen neue Kraft durch Mist, organischen Dünger oder 60 – 80 g Volldünger pro m2.
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