Bei mangelnden Niederschlägen: gießen!
Unwillkürlich erinnern wir uns an den Juli 2019: Es war so heiß wie nie, zum Monatsende gab es Hitzerekorde über 40 °C – mit Verbrennungen bei Obst, Wein und am Gemüse. Kahl am Main übernahm mit 40,4 °C den Hitzerekord von Kitzingen vom 5. Juli 2015. Während es im Voralpenraum wenigstens genügend regnete (teils weit über dem langjährigen Mittel), gab es nördlich der Donau nur drei Viertel und in Franken oft kaum die Hälfte des langjährigen Mittels – je nachdem, wo die Gewitter durchzogen. Schlimmer noch: Durch die häufige sogenannte Omega-Wetterlage bewegten sich Gewitterzellen oft kaum vom Fleck – dadurch gab es hier Dürre und dort Überschwemmungen.
Ich beobachte jedenfalls schon seit ein paar Jahren im Juli wochenlang: »Ohne Tau keinen Regen, so heißt es im Juli aller-wegen.« Das ist ein Hinweis auf anhaltende Hochdruckwetterlagen mit trockener Ostluft. Und das heißt für den Gemüsegärtner: Frühmorgens sehr reichlich gießen,
Online-Gartenratgeber
-
Jetzt weiterlesen. Mit dem Online-Gartenratgeber Abo.