HERKUNFT, VORKOMMEN, AUSSEHEN:
Die Herkunft des Diptam (Dictamnus albus) liegt in Südeuropa, Nordafrika und Teilen Asiens. Dort findet man ihn an Waldrändern, in Lichtungen, Gebüschen, Trockenrasen und Trockenwäldern. Deshalb bevorzugt er halbschattige, trockene, kalkhaltige und stickstoffarme Böden.
Die Pflanze wird ca. 70 cm hoch, ist eher schwachwüchsig, mehrjährig und äußerst frosthart. Der Stängel ist unverzweigt und aufrecht, die Blätter oval, fiederblättrig. Die Blüten sind traubig zusammengefasst, wobei von den fünf Blütenblättern vier nach oben gerichtet sind, eines nach unten zeigt. Die weißen oder rosafarbenen Blütenblätter sind dunkel geädert.
Blütezeit ist von Ende Mai bis Juli.
ÖKOLOGISCHE BETRACHTUNG: Bereits seit 1936 steht der Diptam unter Naturschutz. In Deutschland gilt er als »gefährdet«. Er ist Raupenfutter für den Schwalbenschwanz und als Nektarpflanze auch für Wildbienen wichtig. Seine Giftausstattung wirkt als Fraßschutz.
POLLEN- UND NEKTARBEDEUTUNG: Der Nektarwert beträgt 3 und der Pollenwert 2 auf einer Skala von 1 bis 4.
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