Was ist eine Benjeshecke
Eine Benjeshecke entsteht durch das Aufeinanderschichten von holzigem Material, also Ästen von Sträuchern und Bäumen.
Das Prinzip haben die Brüder Hermann und Heinrich Benjes in den 1980er Jahren entwickelt. Die Idee der beiden Landschaftsgärtner war, mehr Lebensraumstrukturen in die freie Landschaft zu bringen und zu vernetzen. Und zwar nicht mit einer klassischen Heckenpflanzung, sondern mit vorhandenem holzigem Material, das als lineare Strukturen in der Landschaft angelegt wird.
Daraus soll sich im Laufe der Jahre eine neue Hecke entwickeln. Wie? Durch die Verrottung des Materials bildet sich ein Saatbett. Aus Samen, die durch den Wind oder im Vogelkot eingebracht werden, keimen neue Pflanzen. Neue Gehölze entwickeln sich, und die Hecke baut sich nach und nach selbst auf. Aus der Praxis weiß man, dass die Hecken für diese Entwicklung viel Zeit und ausreichend Niederschläge brauchen und am besten mit einigen Initialpflanzungen mit heimischen Heckengehölzen ergänzt werden sollten.
Online-Gartenratgeber
-
Jetzt weiterlesen. Mit dem Online-Gartenratgeber Abo.