Gründüngung hat sich – ähnlich wie in der Landwirtschaft – als natürliche Methode zur Humusversorgung im Garten bewährt. Die Pflanzen sollen selber keinen Ertrag bringen, aber sie sehen durchweg hübsch aus. Ihre zahlreichen Blüten locken Insekten an und ihre Blattmasse dient als Nahrung für Milliarden von im Boden lebenden Kleinlebewesen. Wird die Grünmasse in den Boden eingearbeitet, machen sie sich sofort darüber her, zerkleinern und verkleben die Teile zu wertvollem Humus. Dabei freiwerdende Nährstoffe können nachfolgende Kulturpflanzen sofort wieder als Dünger nutzen – ein natürlicher Kreislauf, der allen nützt und wenig kostet. Wer die Tagetes als Gründüngung nutzt, kann sogar seinen Boden von schädlichen Fadenwürmern (Nematoden) befreien – ganz einfach und auf natürliche Weise.
Pflanzen als DüngerfabrikGründüngungspflanzen wachsen schnell, produzieren viel Biomasse und beschatten den Boden. Ihre Wurzeln dringen in die Tiefe vor, belüften ihn und sorgen für ein lockeres, fruchtbares Erdreich. Die Schmetterlingsblütler (Leguminosen) unter ihnen können noch mehr: Wie kleine Düngerfabriken sammeln sie Stickstoff aus der Luft,
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