Gewinner durch wärmere, trockene Witterung
Die außer Feuerbrand und Blattbräune ansonsten weitgehend robuste und trockenheitsverträgliche Quitte wird – wie Mispel, Aprikose, Pfirsich, Fruchtmandel – kaum als Hochstamm kultiviert. Im Erwerbsanbau und im Garten hat sich für Quitten die Unterlage Quitte A bzw. die kalktolerante BA 29 als Buschbaum bewährt. Im Streuobstanbau müssten die Stämme höher aufgeastet werden. Dies gilt auch für Aprikosen-, Pfirsich- und Mandelbüsche, die meist auf mittelstarken Unterlagen stehen. Für Hochstämme kommt hier auch die Myrobalane – bevorzugt mit Zwischenveredlung einer Zwetschgensorte zur besseren Verträglichkeit und daher bestandssichernd – in Frage.
Ausführliche Hinweise zu diesen Obstarten inklusive möglicher Sorten finden Sie in Ausgabe Juli 2023 unter dem Beitrag „Obstanbau im Garten in Zeiten des Klimawandels (Teil 2)“
Südländer, auch bei uns möglich
Trockenverträglich, robust, anspruchslos und sehr gut schnittverträglich erweist sich die Maulbeere (Morus nigra, M. alba). So passt sie gut ins künftige Streuobstsortiment auf heißen und trockenen Standorten.
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