Erst Tee-, dann Zierstaude
Monarden wurden und werden als Heilund Gewürzpflanzen verwendet, etwa für Tees gegen Bronchialleiden oder als ebenso aromatische wie attraktive Salatbeigabe. Wirklich bekannt wurden sie aber erst vor etwa 30 Jahren, als der Trend zu weitläufigen Pflanzungen mit Präriestauden einsetzte und man die Indianernessel als Zierpflanze wiederentdeckte.
Seitdem ist sie aus den Gärten nicht mehr wegzudenken, sowohl wegen ihrer extravaganten Blütenstände als auch der intensiven Farben, vor allem der leuchtenden Rottöne. Gestalterisch sind vor allem zwei Monarda-Arten von Bedeutung: Die als Goldmelisse bekannte Monarda didyma sowie Monarda fistulosa, aufgrund ihres Dufts auch Wilde Bergamotte genannt. M. didyma hält besonders klare Farbtöne bereit; M. fistulosa ist wesentlich robuster und kommt besser mit Trockenheit klar. Deshalb wurden die allermeisten gängigen Sorten aus den beiden Arten gekreuzt. Es gibt aber auch noch einige weitere Arten, deren Bekanntschaft man nicht versäumen sollte. Beispielsweise die hübsche Rosen-Monarde (M. fistulosa x tetraploid,
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