Die Benjes-Hecke – Schnittgut sinnvoll verwenden
Der März ist einer der Hauptmonate für den Winterschnitt. Fallen größere Mengen an Ästen und Zweigen an, stellt sich häufig die Frage wohin damit. Eine Möglichkeit für die sinnvolle Verwendung von Schnittgut ist die Anlage einer Benjes-Hecke. Der Name geht auf den Landschaftsgärtner Herman Benjes zurück, der das Konzept in den 1980er Jahren entwickelte.
Benjes-Hecken sind Totholzhecken, die aus aufgeschichteten Ästen und Zweigen gebildet werden. Solche Hecken stellen eine kostengünstige Abgrenzung zu Nachbarflächen dar und bieten einen gewissen Windschutz. Der ökologische Nutzen besteht darin, dass zahlreiche Lebewesen in den locker aufgeschichteten Holzhaufen Unterschlupf, Nahrung und Nistplätze finden. Totholzhecken eignen sich sowohl für den Garten als auch für die Streuobstwiese. Um die gewünschten Effekte zu erzielen, sollte die Hecke mindestens 1 bis 1,5 m hoch und 0,5 bis 1,5 m breit sein. Zur Begrenzung der Form werden seitlich Pfähle im Abstand von 1 bis 2 m in den Boden geschlagen.
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