Herkunft und Verbreitung: Um das Jahr 1840 wurde die Sorte im Bühler Stadtteil Kappelwindeck als Zufallssämling entdeckt und bekam daher zunächst den Namen ‘Kappler Zwetschge’. Weitere Synonyme sind ‘Bühlertaler Frühzwetschge’ und ‘Frühe aus dem Bühler Tal’.
Die positiven Eigenschaften sprachen sich rasch herum, so dass die Baumanzahl in Mittelbaden schnell und stetig zunahm. Ab 1890 wurde die ‘Bühler Frühzwetschge’ europaweit bekannt und vermarktet. Zu dieser Zeit war die Armut aus verschiedenen Gründen groß und die Sorte war für viele Bauersfamilien eine große Hilfe, weshalb ihr in der Region bis heute noch viel Achtung gezollt wird.
Wuchs: Kräftiger Wuchs mit hoch- bis breit-pyramidaler Krone. Die Jahrestriebe sind braunrot und behaart, mit leicht abstehenden Knospen. Die Blüten erscheinen nur an Kurztrieben. Die selbstfruchtbare Sorte kommt relativ spät in den Ertrag, der dann aber hoch ausfällt. Der Baum ist wenig Scharka-anfällig und im Allgemeinen von guter Gesundheit.
Frucht: Reife zwischen Juli und Mitte August.
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