Gute Startbedingungen für Neupflanzungen schaffen
Während der April in früheren Zeiten als überwiegend kalt und nass daherkam, zeigen Statistiken der letzten 20 Jahre, dass der Monat tendenziell wärmer und vor allem deutlich trockener geworden ist. Fehlender Regen kann hier bereits die Weichen für eine Sommerdürre stellen. Besonders junge Bäume brauchen bei Trockenphasen Unterstützung.
Hierzu gehören neben gelegentlichen Wassergaben, auch das Freihalten der Baumscheiben und Pflanzstreifen von Unkrautbewuchs. Durch flaches Hacken werden neben Beseitigung der Unkrautkonkurrenz auch die oberflächlichen Boden-kapillare zerstört, womit die Verdunstung von Feuchtigkeit aus dem Boden gehemmt wird. Das Mulchen des Pflanzstreifens sorgt ebenfalls dafür, dass die Feuchtigkeit länger im Boden gespeichert bleibt. Hierzu eignen sich Materialien wie z. B. Rinde, Holzhäcksel oder auch Stroh.
An Neupflanzungen von Hochstämmen sollte ein fachgerechter Rückschnitt bereits im Winter erfolgt sein. Notfalls kann dies auch jetzt noch erfolgen. Bei Obstbäumen auf schwachwachsender Unterlage, die als Spindeln erzogen werden, steht häufig ein frühzeitiger Ertragsbeginn im Vordergrund.
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