Allgemeines: Der 2 bis 4 m hohe laubabwerfende Strauch ist im Himalaja und in Mittelchina beheimatet. Rund um das Mittelmeer findet man ihn oft als Ziergehölz, wo er wegen seiner 2 bis 3 cm langen Dornen als wehrhafte Einfassung für Grundstücke verwendet wird. In Europa führte man die Dreiblättrige Orange etwa um 1850 als Gartenpflanze ein. Im Gegensatz zu anderen Zitrusgewächsen färben sich die Blätter im Herbst goldgelb und werden dann abgeworfen.
Blüte/Frucht: Die Blüten erscheinen vor dem Laubaustrieb, je nach Standort und Jahresklima ab April/Mai (als Kübelpflanze entsprechend früher). Die 3 bis 5 cm großen Schalenblüten besitzen gelbe Staubblätter und duften durchaus fein nach Orangen. Die Blüten entstehen an den vorjährigen Trieben und bilden bis zum Herbst 4 bis 5 cm große, zitronen- ähnliche, dicht mit feinen Haaren bedeckte Früchte. Das reich mit Kernen besetzte Fruchtfleisch ist sehr sauer und leicht bitter. Die Kerne kann man den Winter über im Kühlschrank lagern und dann aussäen.
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