Haskap – eine alte Beerenart neu entdeckt
Obwohl die Haskap-Beere in vielen Teilen der Welt schon seit über hundert Jahren angebaut wird, ist sie in Europa erst seit 2019 gemäß Novel-Food-Verordnung als sicheres Lebensmittel zugelassen. (Hintergrund: Neuartige Lebensmittel müssen einer gesundheitlichen Bewertung unterzogen werden, ehe sie in den Verkehr gebracht werden dürfen. Geregelt ist dies in der EU-Novel Food-Verordnung). Seitdem findet in Deutschland in geringem Umfang ein erwerbsmäßiger Anbau statt.
Obstfreunden ist die Pflanze schon länger unter verschiedenen Bezeichnungen wie Sibirische Blaubeere, Blaue Heckenkirsche, Honigbeere oder Maibeere bekannt. Die Namen weisen auf die Herkunft, Bedeutung als Nektarspender für Bienen und die frühe Reifezeit hin.
Die international gültige Bezeichnung Haskap geht auf die Ureinwohner der Insel Hokkaido zurück, welche die Beeren erstmals in größerem Umfang kultivierten. Die Wildform der Haskap (Lonicera caerulea) stammt ursprünglich aus Sibirien und gliedert sich in verschiedene Unterarten/Varietäten wie die häufig angebotene Lonicera caerulea var.
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