Von 2017 bis 2022 wurden an der Medizinischen Hochschule Wien Untersuchungen zum allergenen Potenzial von Standard- apfelsorten und drei Sorten aus der Züchtungsarbeit des Bayerischen Obst-zentrums in Hallbergmoos durchgeführt. Die entsprechenden Ergebnisse sind in der Fachzeitschrift »Clinical & translational allergy« veröffentlicht und kostenfrei verfügbar (siehe Link). Dieser Beitrag enthält eine Zusammenfassung und Ableitungen der in der wissenschaftlichen Publikation dargelegten Ergebnisse.
Wie stark Allergiesymptome ausgeprägt werden, hängt von mehreren Faktoren ab:
Konzentration der Mal d1-Proteine
Art an Mal d1-Proteinen (es gibt mehrere Mal d1-Proteine, die sich geringfügig unterscheiden und allergen sind)
Verfassung des Allergikers (Kreuzreaktion mit Birkenpollen, Empfindlichkeit für die kritische Konzentration)
Die Ansicht, dass alte Apfelsorten für Allergiker per se besser geeignet sind als neue Apfelsorten, ist weit verbreitet und oft zitiert, aber dennoch nicht zutreffend. Es ist bekannt, dass die Früchte vieler Apfelsorten,
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