Hopfen aus dem eigenen Garten dekorieren!

Gewerblich angebaut wird Hopfen in zahlreichen Anbaugebieten in Deutschland und auch in anderen Ländern. Die Hopfengärten mit ihren langen Stangen, auf denen sich ein Drahtgeflecht spannt, sind ein typischer Anblick dafür. Verwendung findet Hopfen für medizinische Zwecke und natürlich auch beim Bierbrauen. Hopfen lässt sich auch ganz leicht als Zierpflanze im heimischen Garten kultivieren. Er ist sehr langlebig und kann jahrzehntelang am gleichen Standort wachsen. Hopfenpflanzen sind Wurzeln, die man in Gartenbaubetrieben oder beim Hopfenbauer erwerben kann. Sie benötigen nahrhafte, stickstoffhaltige Erde, sowie eine Kletterhilfe in Form von gespannten Drähten oder Schnüren. Im Frühjahr (April bis Mai), wenn die Triebe aus dem Boden sprießen, wird die Pflanze „ausgeputzt“, d. h. es werden ca. drei Triebe pro Draht zum Emporranken stehen gelassen. Diese leitet man im Uhrzeigersinn an, wogegen die übrigen Triebe möglichst bodennah abgeschnitten werden. Nun wird Erde angehäuft, Wassergaben und etwas Volldünger oder Kompost reichen, um die Pflanze bis zu 5 Meter hoch wachsen zu lassen. Geerntet wird Hopfen dann, je nach Sorte, Ende August bis Ende September. Hopfendolden müssen getrocknet werden, um sie als Kissenfüllung oder Teeaufguss verwenden zu können. Auch in der Floristik ist die rankende Hopfenpflanze ein Hingucker, der noch dazu mit würzig-herbem Duft punkten kann.