Popillia japonica – so der lateinische Name – befällt eine Vielzahl von Pflanzen und schädigt sie erheblich durch Kahlfraß. Seine Engerlinge, also die Larven, fressen gerne an Gräserwurzeln. Durch das Fehlen natürlicher Gegenspieler in Deutschland und aufgrund seiner starken Vermehrungs- und Ausbreitungsfähigkeit, kann der Japankäfer an vielen Ackerkulturen,
Waldbaumarten, Obst- und Weinanlagen, aber auch für Zierpflanzen und Privatgärten großen Schaden verursachen.
Um solche Schäden zu verhindern, ist es besonders wichtig, einen Befall möglichst frühzeitig zu entdecken. Aus diesem Grund betreut die
Landesanstalt für Landwirtschaft gemeinsam mit den zuständigen Ämtern
für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Bayern schon jetzt rund 50 Fallen für den Japankäfer, welche an risikoreichen Standorten aufgestellt und regelmäßig kontrolliert werden. Dennoch ruft die LfL auch die Bürgerinnen und Bürgern zur Mithilfe auf. Wenn sie einen solchen entdecken und erkennen, sollten sie das umgehend melden. Sie sollten ihn einfangen, fotografieren und das Bild mit der Angabe des Fundorts per Mail an: pflanzengesundheit@lfl.bayern.de schicken.
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