1. Welche Regenwürmer sind geeignet?
Kompostwürmer sind zumeist heimische Ringelwürmer wie der Tigerwurm (Eisenia fetida) und der sehr ähnliche Eisenia andrei. Oft versenden die Wurmzüchter auch den größeren Riesen-Rotwurm (Dendrobaena hortensis), teils auch in Mischpackungen. Unsere auffälligsten Regenwürmer im Garten heißen Tauwurm (Lumbricus terrestris). Sie wollen tiefe Bodenröhren graben und sind daher für den Wurmkomposter nicht geeignet.
Regenwürmer nehmen teils bereits mikrobiell leicht zersetzte Pflanzenmasse durch die Mundöffnung auf, um sie dann als humose Masse wieder auszuscheiden.
Das Leben in einer Wurmkiste, also in Gefangenschaft, ist für die durchaus auch empfindsamen Tiere dann in Ordnung, wenn sie reichlich fressen und sich dann auch üppig vermehren. Wo dies nicht der Fall ist, sollten die Bedingungen (Temperatur, Feuchte, Nahrungszusammensetzung, evtl. Mineralienzugabe (Kalkmehl, Gesteinsmehl) nochmals überdacht bzw. verbessert werden. Ein Warnsignal können unangenehme Gerüche sein. Im »Normalbetrieb« riecht die Wurmhaltung nicht, beim näheren Schnuppern ähnlich wie eine Laubschicht im lichten Laub-Mischwald – wo die Würmer natürlich leben.
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