Kartoffeln stammen aus den Hochgebirgen Südamerikas, wo sie bis in 4000 Meter Höhe angebaut werden. Schon den Inkas dienten die eiweiß- und stärkereichen Knollen als Lebensgrundlage. Der mit den spanischen Eroberern reisende Schreiber Pedro de Cieza de Leon brachte 1565 die Knollenfrüchte erstmals nach Spanien und damit nach Europa. Anfangs wurden sie allerdings nur wegen ihrer hübschen, in der Vase lange haltbaren rosa oder weißen Blüten geschätzt, aber nicht als Nahrungsmittel.
Viel Ertrag von kleinster Fläche – diese Eigenschaft der Kartoffel hat in der Folgezeit schon mehrfach und in zahlreichen Ländern Hungersnöte verhindert. In Deutschland schaffte der Preußenkönig Friedrich der Große 1756 per Dekret und mit einem Trick den Durchbruch zum wertvollen Volksnahrungsmittel: er ließ die Felder bewachen, neugierige Diebe wurden jedoch nicht verfolgt.
VerwendungIn vielen Ländern zählen Kartoffeln zum Feingemüse. Auch bei uns zählen die an Vitaminen, nahrhafter Stärke und Ballaststoffen reichen Kraftbringer zum Attraktivsten,
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