Während der Vegetationsruhe bzw. laublosen Zeit kann der Winterschnitt bei den Obstgehölzen durchgeführt werden. Bäume und Sträucher, die bereits zu Beginn des Winters, also im November/Dezember geschnitten werden, reagieren tendenziell mit einem etwa stärkeren Wuchs als solche, bei denen der Schnitt erst kurz vor dem Vegetationsbeginn im März/April erfolgt.
Vor allem bei Beerensträuchern wie Johannis-, Stachel- und Heidelbeeren ist in der Regel ein kräftiges Wachstum und eine hohe Vitalität erwünscht, um gute Fruchtqualitäten zu erzeugen. Dies liegt daran, dass die schönsten Beeren an jungem Holz wachsen. Bei Sommerhimbeeren und Brombeeren sollte der Schnitt jetzt allerdings schon erfolgt sein: Bei diesen Arten werden die zweijährigen Ruten,
Heiße Sommermonate werden für unsere gewohnten Kohlarten immer mehr zum Problem. Herbst- und Winter-Kopfkohle und auch Rosenkohl muss man nach wie vor ab Ende Mai, spätestens Juni auspflanzen. Das heißt natürlich, wir Gärtner müssen sie gut über die heißen und oft auch trockenen Sommermonate bringen. Das ist für die ursprünglich aus westeuropäischen Küstenregionen herstammenden Gewächse durchaus stressreich. Für Gärtner heißt das: Es ist viel Wasser nötig.
Die Hitze begünstigt außerdem wärmeliebende Schädlinge wie den Kohl-Erdfloh. Er schafft es im heißen Sommer, ältere Kohlpflanzen mit einem Gitternetz an weißen Löchern zu durchsetzen, Sämlinge und sogar Setzlinge kann er zum Absterben bringen.
Eines der am schönsten rot färbenden Gehölze ist ein asiatischer Klassiker, den eigentlich jeder kennt: der Japanische Fächer-Ahorn (Acer palmatum). Sowohl grünlaubige Sorten wie ‚Osakazuki‘ als auch schwarzrote wie ‚Bloodgood‘ verfärben sich im Herbst einheitlich leuchtend rot. Mit kontrastierenden herbstblühenden Stauden wie z. B. Herbst-Eisenhut (Aconitum x carmichaelii ‚Arendsii‘) oder Silberkerze (Cimicifuga simplex ‚White Pearl‘) entstehen faszinierende und farbenfrohe Bilder zum Ausklang des Gartenjahres.
Auch unter den Klettergehölzen findet sich tiefstes Rot: Die Herbstfärbung des Wilden Weins (Parthenocissus quinquefolia,
Wir möchten gerne in einem liebens- und lebenswertes Dorf wohnen und das natürlich auch in Zukunft. Es gilt also die Lebensgrundlagen in den Dörfern zu sichern und nachhaltig zu verbessern (z. B. durch notwendige Infrastruktur einschließlich gutes Internet, Energieversorgung, Hochwasserschutz, Bauleitplanung, Leitbilder). Beim Wettbewerb »Unser Dorf hat Zukunft« wird dies im Bewertungsbereich »Entwicklungskonzepte – wirtschaftliche Initiativen« abgebildet.
Wir fühlen uns in einem Dorf wohl, wenn es von vielfältigem Grün, Sträuchern und großen Bäumen auf öffentlichem wie privatem Grund durchwachsen ist und gut gestaltete Aufenthaltsräume wie z. B. einen guten Spielplatz hat. Ein grüner Friedhof mit Lösungen auch für Urnen rundet ein positives Bild ab.
Vier Kerzen auf einem grünen Kranz gehören zur klassischen Dekoration in der Vorweihnachtszeit und stimmen uns mit jedem Adventsonntag auf das näher rückende Weihnachtsfest ein.
Dafür braucht man:Grüne Zweige, die nicht so schnell nadeln, wie Eibe, Thuja, Tanne. Außerdem einen Strohrömer oder Styroporkranz, grünen Wickeldraht, Gartenschere. Dazu 4 Kerzen und -teller, Samtbänder, Erika, Schlehe, Eukalyptuszweige, Rebendraht und dünnen Silberdraht.
Grünen Kranz binden:Wickeldraht am Stroh- oder Styroporkranz befestigen und die handgroß geschnittenen, grünen Zweige schuppenartig anlegen. Die erste Lage im unteren Bereich abbinden, mit der nächsten Lage unterhalb fortsetzen und den Draht überdecken. In der inneren Rundung des Kranzes stets weniger Zweige anlegen,
Auch Gräber sind kleine Gärten und so könnten wir diese jahreszeitlich wie unsere Hausgärten schmücken. Das muss nicht aufwändiger oder mit mehr Pflege verbunden sein. Es kommt auf die geeignete Pflanzenauswahl für die jeweiligen Standorte an.
Ab September werden Zwiebeln für die Frühjahrsblüher gesetzt. Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge benötigen Eiweiß in Form von Pollen für die Brut und Nektar für die eigene Ernährung.
Artenvielfalt statt TristesseThemen wie Nachhaltigkeit, Verlust der Artenvielfalt und die Auswirkungen des Klimawandels spielen beim Pflanzenkauf eine große Rolle. Selbst im Herbst müssen wir nicht auf Farbe bei der Grabgestaltung verzichten.
Vor etwa zehn Jahren kreuzte eines Abends vor mir ein Igel die Straße. Wenige Meter vor mir auf dem Gehweg begann dann für den Igel eine sehr lange Gerade: Es dauerte ca. zehn Grundstückslängen von je zwölf Metern, bis es ihm gelang abzubiegen und sich vor dem Autoverkehr in Sicherheit zu bringen. Puuh, dachte ich damals, gerade noch mal gut gegangen. Igel, aber auch Frösche und Kröten profitieren von durchlässigen tierfreundlichen Einfriedungen.
12 Straßenzüge – 1 RevierDas Revier eines Igelmännchens umfasst bis zu 1 km2 Fläche. Ohne bodengebundene Verbindungen zwischen den Grundstücken sinkt die Chance auf sein Überleben in der Siedlung.
Zur Kultivierung von Heilpflanzen im Garten leisteten die Bäuerinnen einen wichtigen Beitrag. Sie hatten vielfältige Aufgaben als Hausfrau und Mutter, standen einem Mehrgenerationen-Haushalt vor, betreuten Kinder und Kranke in der Familie sowie das Kleinvieh im Stall. Sie war Hausärztin und Apothekerin zugleich und ihr Wissen und Können war gefragt. Die ärztliche Versorgung auf den Dörfern war rar und das Geld knapp. So hat man sich mit den natürlichen Ressourcen aus dem Garten und der Küche geholfen.
Durch den Bauerngarten wurde nicht nur ein wesentlicher Beitrag an Würzpflanzen für den täglichen Gebrauch und zur Herstellung von Hausmitteln angebaut.
Die Alternative zum beheizten Wintergarten heißt Kaltwintergarten, also frostfreies Überwintern bei kühlen Temperaturen von 4–6 °C. Vielfach ist das Absenken der Temperatur durchaus möglich. Statt luxuriöser Dauerwärme beschränkt man sich mit molligen Temperaturen nur auf die wenigen Stunden, in denen der menschliche Aufenthalt gewünscht und nötig ist. Nichts anderes geschieht in einem Kaltwintergarten, einem Terrassenanbau oder im frostfrei gehaltenen Gewächshaus.
Als Quelle für den so stark reduzierten Wärmebedarf kommen neben Holzöfen oder mit Öl, Strom, Propangas oder Paraffin befeuerten Radiatoren preiswerte Elektrolüfter mit ca. 2.000 kW Leistung infrage. Wichtig ist dabei die übliche Frostwächterfunktion (mit Sternchen),