Die Fachzeitschrift für Gartenfreunde

  • Bestäubung und Befruchtung von Obstblüten
  • VIELFALTSMACHER: Nachtblüten für Nachtschwärmer
  • Dem Wachstum auf der Spur

Gartenarbeit im April 2022

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Bestäubung, Befruchtung Obstblüte

Die meisten unserer Obstarten, darunter auch alle Kern- und Steinobstarten, besitzen zwittrige Blüten, enthalten also männliche und weibliche Blütenorgane. Die männlichen Blütenteile, die sogenannten Staubblätter, bestehen aus dem Staubfaden und dem darauf sitzenden Staubbeutel, der den Pollen produziert. Die weiblichen Blütenteile, die sogenannten Fruchtblätter bestehen aus der Narbe, dem Griffel und dem Fruchtknoten. Die Narbe dient der Aufnahme des Pollens und wird durch den Griffel in eine günstige Position gebracht. Der verdickte Fruchtknoten unterhalb des Griffels enthält die Samenanlagen.

Haselnüsse und Walnüsse haben rein männliche und rein weibliche Blüten, die allerdings gemeinsam auf einer Pflanze vorkommen (= eingeschlechtlich einhäusig).

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Kürbisgewächse: Vorsicht beim Auspflanzen!

Kürbisgewächse keimen mit saftig-fleischigem Gewebe. Zu frühe Aussaaten jedoch geraten oft allzu zart, und sie leiden dann sehr beim Auspflanzen. Schädlich ist sowohl zu viel Kälte und Nässe, die zu Wachstumsstockungen führen, als auch allzu starke Sonneneinstrahlung, die gar nicht so selten zu Sonnenbrand, am Ende sogar zum Absterben führt.

Kalter Boden macht die Wurzeln für Schadpilze anfällig. Deshalb gibt der Georgentag (23. April) einen guten Anhaltspunkt für die Aussaat: Die Saatschale kann zunächst sehr warm (bis 24 °C) stehen. Zeigt sich das erste Grün, wird sehr hell gestellt, am besten dann bei 18 °C.

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Wohltuende Kontraste durch weiße Blüten

Weiß ist eigentlich genau wie Schwarz eine »Nicht-Farbe«, aber dennoch von großem Wert im Garten: Sie bringt Helligkeit und Leichtigkeit in Pflanzungen, trennt starke und möglicherweise unharmonische Farben voneinander und macht sie verträglicher. Gerade im Frühjahr, wenn viele Gärten in einer Fülle nicht immer ganz harmonisch verwendeter Zwiebelpflanzen prangen, kann ein Gegengewicht durch weiß blühende Gehölze und Stauden gestalterisch von großem Nutzen sein. Hier eine kleine und natürlich unvollständige Auswahl.

Weißblühende Gehölze

Einer der beliebtesten Frühlingssträucher, auch wegen seiner Robustheit und relativen Anspruchslosigkeit, ist die Felsenbirne (Amelanchier lamarckii).

Pflanzenporträts

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Garten/­Landschaft/­Natur

Eier vorbereiten: Die Eier werden an der spitzen Seite mit einem Messer angeschlagen, die Schale entfernt und der Inhalt für den Gebrauch in der Küche herausgeschüttelt. Die Eierschalen sind wasserdicht, sie werden nach dem Entleeren ausgespült, mit Wasser und kleinen Blüten gefüllt. Für die Aufhängung braucht man: festes Baumwollgarn, Holzperlen, 2,5 bis 3 cm breite Kartonstreifen (je nach Ei-Größe), Schere, Nadel, aufgeschlagene und ausgespülte Hühnereier.

Schnüre vorbereiten: 4 Fäden je 100–120 cm lang zuschneiden, halbieren und mit einer Stopfnadel durch die Perle ziehen. Fadenschlaufen miteinander verknoten.

Fäden verknoten: Fadenanfang mit einem Stein beschweren, 4 Fäden über und 4 Fäden unter den Kartonstreifen legen.

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Im Garten regt sich was

Wenn wir durch den Garten gehen, sehen wir, wie die Pflanzen sich im Lauf der Zeit verändern. Das Wachsen selbst bleibt unseren Sinnen verborgen. Das »Gras wachsen hören«, wie man gerne sagt, ist ja eben nur mal so dahingesagt. Wir sehen wie sich die Formen verändern, wie die Pflanzen an Größe zunehmen, wie sie nach und nach ihre verschiedenen Organe entwickeln. Dies können wir beobachten, wenn wir uns die Pflanzen immer wieder genauer betrachten. Die Botanik hat eine Menge an Informationen über die Pflanzenwelt erforscht.

Komplizierte Geschöpfe

Mit den heutigen technischen Möglichkeiten kann man die kleinsten Bausteine sichtbar machen,

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Palmsonntag: Palmkätzchen & »Palmboschen«

Da bei uns selten Palmen und Oliven wachsen, besteht der Palmbuschen (oder Palmboschen«) gern aus Palmkätzchen von der Salweide (Salix caprea). Dazu muss man wissen: Die Weide ist zweihäusig (diözisch), d. h. es gibt männliche und weibliche Weiden. Für die Palmbuschen verwendet man die glatten, weiblichen Weidenkätzchen. Die gesegneten Palmkätzchenzweige wurden im Anschluss getrocknet, zum Schutz des Hauses in den Herrgottswinkel gesteckt und mancherorts bei Gewitter geräuchert. Der Palmkätzchen-Schnaps würdigt hingegen die frisch aufgeblühten männlichen Weidenkätzchen: Man erkennt sie an den samtig-staubenden, hellgelben Pollenkissen. Sie entwickeln blütige Honigaromen mit angenehm holzigen Noten – eine Tradition aus Dänemark.

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Wertvolle Inhaltsstoffe

Neben ätherischen Ölen, die den Speisen Duft und Aroma verleihen, aber auch eine antiseptische Wirkung haben, enthalten Kräuter je nach Pflanzenart zum Beispiel aber auch Bitterstoffe, Gerbstoffe, organische Verbindungen, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente unterschiedlicher Konzentration.

Fast alle Würzpflanzen sind »sanfte Heilpflanzen«, aber nicht alle Heilpflanzen sind Würzpflanzen!

In der Tabelle unten sind die wichtigsten Küchenkräuter aufgeführt, die verwendet werden können und die den Geschmack und die Bekömmlichkeit der Speisen fördern.

Wann und wie Kräuter ernten?

Frisches Grün für den täglichen Gebrauch kann man laufend pflücken, sobald die Pflanzen kräftig genug sind.

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Es soll ja möglichst immer etwas blühen, so wünschen wir uns das im Vielfaltsgarten. Aber wussten Sie, dass Sie das Blütenangebot auch in die Abend- und Nachtstunden ausdehnen können? Viele Pflanzen öffnen ihre Blüten erst in der Dämmerung, und das bietet nicht nur schöne Gestaltungsideen für Sitzplätze, sondern bietet einen echten Mehrwert für die Insektenvielfalt im Garten oder auf dem Balkon. Und macht Fledermäuse satt.

Immer dem Duft nach

Kennen Sie das? Diese magischen Momente, wenn an lauen Sommerabenden Blütenduftschwaden durch den Garten ziehen? Nun, Blüten duften nicht deshalb so verschwenderisch in der Nacht, um uns den Feierabend zu verschönern,

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Düngung früher und heute

Historische Aufnahmen der 1930er Jahre aus dem südlichen Landkreis Traunstein beweisen, dass prächtige Balkonblumen bereits vor dem starken Torfeinsatz ab den 1960ern möglich waren. Dies unterstreicht eine Anbauempfehlung von Traunsteins damaligen Fachberater Franz Stadler von 1930. Darin wird gute, humusreiche Mistbeeterde empfohlen, für Nelken ergänzend lehmhaltige Gartenerde und als Vorratsdüngung Knochenmehl, Hornspäne oder Blutmehl. Flüssig sollten ein aufgelöster Tauben- oder Hühnermist zweimal die Woche an trüben Tagen verabreicht werden. Zu bedenken ist auch, dass viele Balkonblumen damals in den Bauernhäusern überwintert und mehrjährig gezogen wurden.

Obige Empfehlung ist für die meisten heute kaum noch realisierbar.

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Bayerns Gartenküche« geht in die zweite Staffel Neue Folgen mit den schönsten Hobbygärten Bayerns ab 2. Mai im BR Fernsehen

Es ist wieder eine spannende Challenge für Gartenfreunde und Kochliebhaber:

Bayerns Gartenküche« geht ab 2. Mai in die zweite Runde! Immer montags um 20.15 Uhr treten fünf Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner in einem freundschaftlichen Wettbewerb gegeneinander an und zeigen, wie sie ihr Obst und Gemüse anbauen und verarbeiten. Begleitet von Sebastian Ehrl verraten sie auch Tipps und Tricks rund ums Gärtnern und Kochen. Die fünf Hobbygärtnerinnen und -gärtner kommen aus ganz Bayern und sind Mitglied in einem Gartenbauverein.

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Erstmals wurde der Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris) 1753 von Carl von Linné beschrieben. Der Volksmund hat ihn mit zahlreichen Namen bedacht, z. B. Eselskörbel, Hartkopf, Kälberkerner, Ramschfedern, Rosskümmel, Tigerlikraut oder Wolfswurzel. Die Gattung Anthriscus ist im gemäßigten Eurasien sowie in Afrika weit verbreitet und enthält zwölf weitere Arten.

Beschreibung: Der Wiesen-Kerbel ist in Mitteleuropa häufig zu finden, von tiefen Lagen bis zur Waldgrenze. Früher fehlte er in keiner Wiese. Er gedeiht am besten auf tiefgründigen, relativ feuchten Böden, die stark mit Stickstoff gedüngt sind. Die Pflanze wächst zwei- oder mehrjährig, über 1,50 m hoch mit einem kantigen,

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